379.000 neue Jobs: US-Arbeitsmarkt wächst schneller

Investing.com

Veröffentlicht am 05.03.2021 14:51

Investing.com - Der US-amerikanische Arbeitsmarkt hat sich im Februar im Gegensatz zum Vormonat deutlich verbessert. Nach Angaben des Arbeitsministeriums in Washington vom Freitag gab es 379.000 neue Jobs. Erwartet worden waren von Wirtschaftsexperten rund 210.000 neue Arbeitsplätze.

Die Zahl der Arbeitsplätze habe vor allem im Freizeit- und Gaststättengewerbe zugenommen, so das Ministerium.

"Der Anstieg der Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft um 379.000 im Februar spiegelt die Aufhebung der Restriktionen zur Eindämmung des Coronavirus wider (mit Hilfe der 600 Dollar Stimulus-Schecks)", sagte Paul Ashworth, US-Chefökonom bei Capital Economics. "Die Wiedereröffnung von Restaurants führte zu einem Anstieg der Beschäftigung im Freizeit- und Gastgewerbe um 355.000", fügte er hinzu.

Im Januar waren revidiert 166.000 neue Jobs gemeldet worden (+117.000), im Dezember waren dagegen revidiert 306.000 Jobs verloren gegangen (-79.000). Insgesamt beliefen sich die Revisionen aus den vergangenen zwei Monate auf ein Stellenplus von 38.000.

Die Arbeitslosenquote sank von 6,3 auf 6,2 Prozent, dem niedrigsten Wert seit April 2020. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet.

Die durchschnittlichen Stundenlöhne in den USA stiegen nach Angaben des Ministeriums im Februar wie erwartet um 0,2 Prozent auf 30,01 Dollar.

"Die Löhne steigen. Dies ist positiv zu werten. Dem Arbeitsmarkt fehlen aber weiterhin Millionen an Arbeitsplätzen, bis wieder von Normalität gesprochen werden kann", schrieb Helaba-Ökonom Patrick Boldt in einer Notiz. "Die US-Notenbank bekräftigt immer wieder, dass der Arbeitsmarkt noch immer Schwächen aufweist und unterstützt werden müsse. Dementsprechend wird sich an der expansiven Geldpolitik vorerst wohl nichts ändern", fügte er hinzu.

Der US-Dollar reagierte zwar kaum auf die US-Arbeitsmarktdaten, dafür legte der S&P 500 Future spürbar zu, so dass der Aktienindex um 0,7 Prozent nach oben kletterte. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg kurz über die 1,60 Prozent-Marke. Der Goldpreis stand mit minus 0,31 Prozent gut 5 Dollar unter der 1.700 Dollar-Marke.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert