Turbulente Fahrt für Bitcoin: Kurs stürzt auf Sieben-Wochen-Tief

Investing.com  |  Autor Ambar Warrick

Veröffentlicht am 23.01.2024 09:42

Investing.com - Ein Auf und Ab, das die Nerven der Anleger strapaziert: Der Bitcoin, der in den vergangenen Wochen mit einem fulminanten Aufstieg für Schlagzeilen sorgte, erlebte am Dienstag einen jähen Absturz auf ein Sieben-Wochen-Tief. Diese Entwicklung folgte auf die anfängliche Euphorie durch die Genehmigung mehrerer börsengehandelter Spot-ETFs, die nun scheinbar verflogen ist.

Bis 09:27 Uhr verlor der Bitcoin-Kurs um 3,23 % und fiel auf 39.620 Dollar. Ein Rückschlag, der nach dem Höhenflug Anfang des Monats überrascht, als die Securities and Exchange Commission (SEC) grünes Licht für Spot-ETFs gab. Doch die erhoffte Dynamik nach dieser wegweisenden Entscheidung blieb aus.

Entgegen den Prognosen, dass institutionelles Kapital den Bitcoin-Preis in die Höhe treiben würde, verzeichneten alle zu Beginn des Monats zugelassenen und börsennotierten Spot-ETFs - darunter der iShares Bitcoin Trust (NASDAQ:IBIT) von BlackRock (NYSE:BLK), der ARK 21Shares Bitcoin (NYSE:ARKB) und der WisdomTree Bitcoin (NYSE:BTCW) - Rückgänge zwischen 13 % und 14 %. Ein Dämpfer für Investoren, die auf einen nachhaltigen Aufschwung gesetzt hatten.

Die Gründe für den aktuellen Druck auf Bitcoin sind vielschichtig. Zum einen belastet die beharrliche Stärke des Dollars die Kryptowährung. Die wachsende Erwartung, dass die US-Notenbank die Zinsen weiterhin hochhalten wird, verstärkte den Verkaufsdruck. Händler, die zuvor auf eine Zinssenkung im März 2024 gewettet hatten, zogen ihre Einsätze zurück, was zusätzliche Unsicherheit schuf.

Die Spannungen auf dem Kryptomarkt werden durch die Warnungen des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler nicht gemildert. Gensler betonte erneut, dass Kryptoanlagen "außergewöhnlich riskante" Investitionen darstellen, trotz der regulatorischen Legitimität, die die Genehmigung der Spot-ETFs gebracht hat.

Die gesamte Krypto-Branche befindet sich weiterhin im Würgegriff von Vertrauensverlusten, ausgelöst durch spektakuläre Insolvenzen und behördliche Ermittlungen. Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat aktuell Coinbase (NASDAQ:COIN) und Binance im Visier, wobei letztere Ende letzten Jahres wegen strafrechtlicher Vorwürfe des DOJ mit Milliardenstrafen belegt wurde.

Der jüngste Rückgang von Bitcoin steht dabei in starkem Kontrast zu den Höchstständen an den traditionellen Finanzmärkten. Sowohl der S&P 500 als auch der Dow Jones schlossen am Montag auf Rekordniveaus, angetrieben von einer dynamischen Rallye der Technologiewerte.

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