Spam-Attacke auf Ethereum-Netzwerk versetzt Ether Dolchstoß
Veröffentlicht am 08.08.2018 09:32
Spam-Attacke auf Ethereum-Netzwerk versetzt Ether Dolchstoß
Investing.com - Ethereum hat wie andere Kryptowährungen auch, die Handelsspanne nach unten hin verlassen und damit ein neues Verkaufssignal erzeugt. In den letzten 24 Handelsstunden verlor Ether mehr als 9 Prozent an Wert und kostete zuletzt nur noch 371,93 Dollar.
Die Marktkapitalisierung der zweitwichtigsten Digitalwährung ist aufgrund des allgemeinen Ausverkaufs am Markt für Kryptowährungen auf 37,92 Mrd. Dollar gesunken, während das durchschnittliche Handelsvolumen bei 2,01 Mrd. Dollar lag.
SEC-Ankündigung versetzt Krypto-Markt Dolchstoß
Freilich ist der jüngste Kurssturz der digitalen Währungen wie Bitcoin, Ethereum und Ripple auch auf die Ankündigung der amerikanischen Börsenaufsicht SEC zurückzuführen, die ihre Entscheidung für den ersten ETF auf Bitcoin von 10. August auf 30. September verschob.
Spam-Attacke auf Ethereum sorgt für zusätzlichen Druck
Aber auch die neuerliche Spam-Attacke auf das Ethereum-Netzwerk sorgt für Unruhe bei Anlegern. Die User nahmen die Transaktionen genauer unter die Lupe und fanden heraus, dass eine Ethereum-Adresse Transaktionen übermittelte und empfing, die fast ein Viertel des gesamten GAS innerhalb des Netzwerks verbrauchen. Früher wurde diese Netzwerklast durch Airdrops verursacht, aber jetzt sieht es aus wie ein Spam-Angriff durch ein Bot.
Ethereum - charttechnische Analyse
Wie oben bereits geschrieben ist Ethereum zum US-Dollar aus der jüngsten Range bei 400 Dollar gefallen. Dies aktivierte eine Lawine von neuen Shortpositionen, was den Ausverkauf noch beschleunigt haben dürfte.
Angesichts der Dynamik des Abwärtstrends ist eher früher als später mit einem Re-Test der Jahrestiefs bei 350/351 Dollar zu rechnen.
Für Entlastung würde dagegen nur ein rascher Wiederanstieg über die psychologisch wichtige Marke von 400 Dollar sorgen. Danach könnte sich Ethereum zurück auf die Oberkante der Range bei 415/410 Dollar erholen.
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Geschrieben von: Investing.com
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