Solana: Diese Herausforderungen gilt es zu meistern
Investing.com
Veröffentlicht am 05.01.2023 13:52
Investing.com – Der Solana Mitgründer Raj Gokal nutzte die jüngst positive Dynamik des SOL/USD, um sich zu den Fortschritten und den Entwicklungsmöglichkeiten der Blockchain zu äußern.
Vielleicht wurde er auch durch die Kommentare der Bernstein-Analysten animiert. Diese erklärten in ihrem jüngsten Krypto-Bericht, dass Solana eine der wichtigsten Stützen weggebrochen ist – Sam Bankman-Fried (SBF) und FTX.
SBF finanzierte die Entwicklung vieler der aufstrebenden Projekte innerhalb des Solana-Ökosystems. Doch nun, da die Kapitalflüsse aus dieser Richtung versiegten, muss die Entwicklung auf eine „organischere Weise“ erfolgen, wie Bernstein es nannte.
Gokal rief noch einmal ins Gedächtnis, was L1-Blockchains eigentlich sind. „Eine Mischung aus Social Networks, Finanzsystemen, Governments, kulturellen Bewegungen, Zahlungsnetzwerken, Hochfrequenzbörsen, Konsumgütern und Memes.“
Die große Herausforderung ist, all diese Anwendungsbereiche unter einen Hut zu bekommen. In der Realität ist es schon schwierig genug, sich auf einen einzelnen dieser Aspekte zu konzentrieren und diesen perfekt umzusetzen. Die eierlegende Wollmilchsau in Form einer Blockchain zu kreieren, die sämtliche Konzepte nutzbringend umsetzt, scheint aus seiner Sicht nahezu unmöglich.
Das bedeutet aber nicht, dass man diese Herausforderung nicht meistern kann, wie Gokal erläutert :
„Es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns (hauptsächlich für diverse Gruppen von wahnsinnig talentierten Systementwicklern, welche die Grenzen des technisch machbaren ausloten). In den vergangenen Wochen wurden erhebliche Fortschritte bei der Validierung des monolithischen, dezentralen Systems und dessen Social Layer gemacht.“
Offensichtlich haben die Solana-Entwickler ihr Ziel weiterhin vor Augen und lassen sich weder von dem FTX-Debakel noch vom Kurssturz der Kryptowährung aus dem Konzept bringen.
h2 Solana technische Kursmarken/h2Solana verliert aktuell bei einem SOL/USD Kurs von 13,25 Dollar -1,44 Prozent, während sich der Wochengewinn auf 40,23 Prozent beläuft.
Auf dem 4-Stundenchart konnte die Kryptowährung das 78,6 Prozent Fibo-Retracement von 13,46 Dollar kurzzeitig überwinden, aber mittlerweile findet der Handel wieder unter diesem Niveau statt. Insgesamt bleiben die kurzfristigen Aussichten positiv, während das 61,8 Prozent Fibo-Retracement von 12,31 Dollar eine unmittelbare Unterstützung bietet.
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Darunter befindet sich die nächste nennenswerte Unterstützung am 50 Prozent Fibo-Retracement von 11,50 Dollar, welche durch den 20-Tage-MA von 11,46 Dollar verstärkt wird.
Solange die genannten Unterstützungen intakt sind, kann mit einem Ausbau der Aufwärtsbewegung gerechnet werden. Das Ziel ist der Ausgangspunkt der Abwärtsbewegung vom 14. Dezember, der bei 14,93 Dollar zu finden ist.
Von Marco Oehrl
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