Report zeigt, Quadriga überwies 400.000 USD an nicht zugängliches Wallet
Investing.com
Veröffentlicht am 13.02.2019 14:12
Investing.com - Die Kurse von Kryptowährungen lagen am Mittwoch höher, als ein Report befand, dass Beschäftigte von Quadriga fast 400.000 USD an das cold Wallet überwiesen haben, dessen Passwort verlorenging, als Börsenchef Gerald Cotten verstarb.
Der Report von Ernst & Young, das den bizarren Fall untersucht, fand heraus, dass die Fonds am 6. Februar transferiert wurden, nur einen Tag nachdem EY zum Kontrolleur bestellt wurde.
“Am 6. Februar 2019 transferierte Quadriga unbeabsichtigt 103 Bitcoins im Wert von rund 468.675 USD in Quadrigas cold Wallets, auf die das Unternehmen zu Zeit keinen Zugriff hat. Der Kontrolleur arbeitet mit dem Management daran, diese Kryptogelder aus den verschiedenen cold Wallets zu bergen, wenn möglich,” sagte der Report an den obersten Gerichtshof von Nova Scotia.
Cotten verstarb Anfang Dezember unerwartet in Indien und hinterließ kein Passwort für den Zugriff auf die cold Wallets. Die Firma hat nur Zugang zu ihren hot Wallets, die mit dem Internet verbunden sind. Diese enthalten allerdings weniger als 1 Mio USD, weit von den 180 Mio CAD (135,39 Mio USD) an digitalen Münzen entfernt, auf die die Nutzer jetzt nicht zugreifen können. Das Unternehmen schuldet seinen 115.000 Kunden 250 Mio CAD.
Kryptowährungen lagen allgemein etwas höher. So betrug die Kapitalisierung des Gesamtmarkts zum Zeitpunkt des Artikels 121 Mrd USD, nachdem sie am Dienstag noch auf 120 Mrd USD gestanden hatte.
Bitcoin verbilligte sich auf dem Investing.com Index bis 14:10 MEZ leicht um 0,04% auf 3.618,50 USD.
Ethereum stieg um 1,76 auf 123,53 USD und XRP gewann 0,60% hinzu auf 0,30034 USD, während Litecoin sich um 2% auf 42,736 USD verbilligte.
In den weiteren Nachrichten war die südkoreanische Börse Bithumb, die einen Ableger in den Vereinigten Arabischen Emiraten startet. Das Unternehmen hat einen Vorvertrag mit der VAE-Firma Nvelop für ein Joint-Venture unterzeichnet, der es dem Unternehmen erlauben wird, auch in andere Länder des Nahen Ostens zu expandieren.
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Geschrieben von: Investing.com
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