Nach Krypto-Crash: Ripple kämpft sich zurück - Bitcoin zieht erneut nach unten

Investing.com  |  Autor 

Veröffentlicht am 19.01.2018 00:43

Nach Krypto-Crash: Ripple kämpft sich zurück - Bitcoin zieht erneut nach unten

Investing.com - Nach dem zweitägigen Ausverkauf hat sich Ripple am Donnerstag trotz zunehmender Hinweise auf Regulierungen von Kryptowährungen stabilisiert. Bitcoin zog sich dagegen von den Sitzungshochs zurück, nachdem Nachrichten über den Ticker liefen, wonach Frankreich und Deutschland gemeinsame Vorschläge zur Regulierung der umstrittenen digitalen Währung planen.

"Wir werden eine deutsch-französische Analyse der Risiken und Vorschläge für die Regulierung vorlegen und diese werden auf dem G20-Treffen in Argentinien im März vorgestellt“, sagte Le Maire.

Dies war der nächste Schuss vor den Bug für die populäre Digitalwährung. Denn so müssen sich Investoren nun auch auf eine Regulierung in der Europäischen Union einstellen, nachdem sowohl die südkoreanische als auch die chinesische Regierung in den vergangenen Wochen mit einem Gesetz drohen, welches die Schließung sämtlicher lokaler Handelsplattformen für Kryptowährungen umfasst.

Trotz der Gefahr eines potenziellen Banns kehrten Investoren zurück in den Kryptowährungsmarkt. So stieg die Marktkapitalisierung am Donnerstag um mehr als 20 Prozent auf knapp 600 Milliarden Dollar. Am Vortag lag der Wert zeitweise nur noch bei 478 Milliarden Dollar. Sowohl die großen wie auch die kleinen Kryptowährungen, den so genannten Altcoins, also alternativen Währungen, erholten sich dynamisch.

Der südkoreanischen Nachrichtenagentur Chosun zufolge werden Regierungsvertreter des Landes des Insiderhandels mit sämtlichen Kryptowährungen beschuldigt. Wie heute bekannt wurde, sollen Vertreter der südkoreanischen Finanzaufsichtsbehörde (FSS) mehrere Tage vor der Ankündigung über einen Gesetzesentwurf, der den Handel mit Kryptowährungen untersagen soll, die digitalen Währungen gekauft oder verkauft haben, bevor die Öffentlichkeit informiert wurde, um sich so auf Kosten Anderer zu bereichern. Die Korruptionsvorwürfe schwächen die Position der südkoreanischen Regierung im Kampf für mehr Regulierung der digitalen Währungen weiter.

XRP/USD stieg um 34,84 Prozent auf 1,62 Dollar, blieb aber weit unterhalb des Rekordhochs von 3,28 Dollar auf der Handelsplattform Poloniex. Die zweitwichtigste Digitalwährung Ethereum erholte sich um 3,81 Prozent auf 1.048 Dollar.

Bitcoin kletterte um 9,59 Prozent auf 11.709 Dollar, nachdem es zuvor in einem zweitägigen Ausverkauf massiv unter Druck geraten war und somit mehr als 50 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung vernichtet hatte.

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