Metaco-Übernahme: Ripple trotzt SEC-Klage und setzt Zeichen

Investing.com  |  Autor Robert Zach

Veröffentlicht am 17.05.2023 16:24

Investing.com - Ripple, das renommierte Blockchain-Unternehmen, hat erneut für Schlagzeilen gesorgt. Mit der Übernahme von Metaco, einem führenden Schweizer Unternehmen, das sichere Verwahrungslösungen für digitale Vermögenswerte anbietet, setzt Ripple einen wichtigen Meilenstein, um seinen internationalen Einfluss weiter auszubauen.

Ripple hat sich bereits als treibende Kraft in der Krypto- und Finanzwelt etabliert. Durch die Übernahme von Metaco öffnet sich ein neues Kapitel für das Unternehmen, das sowohl den internationalen Markt erobert als auch seine Dienstleistungspalette erweitert.

Besonders spannend ist die Tatsache, dass Metaco namhafte Finanzunternehmen zu seinen Kunden zählt, darunter Branchengrößen wie Citi, BNP Paribas (ETR:BNPP), BBVA (BME:BBVA) und Société Générale (EPA:SOGN). Diese Partnerschaften versprechen nicht nur eine solide Grundlage für weiteres Wachstum, sondern zeigen auch das Vertrauen der Finanzwelt in die Fähigkeiten von Ripple und Metaco.

Die Bekanntmachung der Transaktion, die zu den größten Übernahmen in der Kryptobranche seit etwa einem Jahr zählt, kommt zu einer Zeit, in der das in San Francisco ansässige Startup weiterhin gegen eine Klage der US-Börsenaufsicht SEC vorgeht.

Die Regulierungsbehörde begründet ihre Haltung gegenüber der von Ripple Labs entwickelten, ausgegebenen und teilweise verwalteten Kryptowährung XRP damit, dass sie gewisse Merkmale eines Wertpapiers aufweist. Gemäß der SEC hätte XRP vor seiner Ausgabe und dem Verkauf an Investoren bei der Behörde registriert werden müssen.

Der Deal fällt auch in eine Zeit, in der die gesamte Kryptoindustrie vor zahlreichen Herausforderungen steht, sei es in Form steigender Zinssätze, strengerer Finanzierungsbedingungen, Massenentlassungen oder sinkender Firmenwerte.

"Das ist die größte Transaktion, die wir im letzten Jahr durchgeführt haben", schrieb Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, in der Ankündigung. Metaco sei ein etablierten Marktführer "im Bereich der institutionellen Verwahrung digitaler Vermögenswerte mit einem überragenden Führungsteam und einer unübertroffenen Erfolgsbilanz. Mit der Stärke unserer Bilanz und Finanzlage wird Ripple seinen Vorsprung in den für die Kryptoinfrastruktur maßgeblichen Bereichen weiter ausbauen. Für unsere wachsende Produktpalette und expandierende globale Präsenz ist die Integration von Metaco entscheidend."

Ripple habe 250 Millionen Dollar an Barmitteln aus seiner eigenen Bilanz investiert, um die Übernahme zu stemmen, so Garlinghouse.

"In einer Zeit, in der andere ihre Türen schließen oder mit Entlassungen konfrontiert sind, halte ich dies für ein wichtiges Signal an die Branche, das auch zeigt, dass Ripple in einer starken Position ist - wir werden in die Offensive gehen", ergänzte er.

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Laut dem Ripple-Chef sei die Übernahme ein Zeichen dafür, dass es trotz des Drucks, dem der Markt im Allgemeinen ausgesetzt sei, noch immer möglich sei, bedeutende Deals unter Dach und Fach zu bringen.

Garlinghouse sagte, der Deal werde dem Unternehmen helfen, seine Präsenz im Ausland zu einem Zeitpunkt zu erhöhen, an dem die SEC hart gegen die wichtigsten Akteure der Branche, einschließlich Ripple, vorgeht.

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