Kryptopreise erholen sich; FBI untersucht Quadriga wegen verlorener Fonds
Investing.com
Veröffentlicht am 05.03.2019 14:03
Investing.com - Kryptowährungen erholten sich am Dienstag etwas, ohne das es hierfür einen klaren Anlass gegeben hätte, während Berichte die Runde machten, dass die US-Bundespolizei Federal Bureau of Investigation (FBI) die Kryptobörse Quadriga wegen abhandengekommener Gelder untersuchen könnte.
Das FBI könnte sich einem Bericht von Fortune vom Montag zufolge, die digitale Börse anschauen, die sich zahllosen Gerichtsverfahren ausgesetzt sieht, nachdem sie nach dem Tod ihres CEOs im Dezember 136 Mio USD verloren hatte.
Jesse Powell, der CEO der Kryptobörse Kraken sagte Fortune, dass das FBI und die Royal Canadian Mounted Police in den letzten Wochen Kontakt mit seinem Unternehmen aufgenommen hätten. Powell sagte dem Magazin, er glaube, die verschwundenen Fonds sind an andere Börsen transferiert worden.
Seine Bemerkungen decken sich mit Behauptungen der Beratungsfirma ZeroNonCense, die behauptet, dass Quadriga 650.000 ETH bei anderen Börsen gebunkert hatte, zu denen Kraken und Bitfinex gehören.
Quadriga sind Berichten nach 180 Mio CAD (135,39 Mio USD) an digitalen Wertanlagen abhanden gekommen, wegen des Tods von Gründer Gerry Cotten, der der einzige mit Zugang zum Cold Wallet des Unternehmens war.
Bitcoin lag um 14:02 MEZ auf dem Investing.com Index 1,2% höher auf 3.749,90 USD.
Kryptowährungen lagen generell etwas höher. So betrug die Kapitalisierung des Gesamtmarkts zum Zeitpunkt des Artikels 128 Mrd USD, nachdem sie am Montag noch auf 125 Mrd USD gestanden hatte.
Ethereum stieg um 3,3% auf 129,08 USD und XRP rutschte um 2,4% auf 0,30825 USD ab, während Litecoin sich um 6,7% auf 49,165 USD verteuerte.
In den weiteren Nachrichten war der Kryptofinanzdienstleister Circle, der seine Übernahme der Crowdfunding-Plattform Seedinvest abgeschlossen hat. Der Schritt wird es dem von Goldman Sachs finanzierten Unternehmen erlauben, die Tokenisierung traditioneller Finanzkontrakte zu studieren.
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Geschrieben von: Investing.com
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