Kryptokurse sinken trotz versöhnlicher Töne aus südkoreanischer Aufsichtsbehörde
Veröffentlicht am 21.02.2018 07:28
Kryptowährungen kamen am asiatischen Mittwochnachmittag ins Rutschen
Investing.com – Die Kurse von Kryptowährungen sind am asiatischen Mittwochnachmittag ins Rutschen geraten, obwohl der südkoreanische Finanzmarktregulierer (Finance Supervisory Service FSS) heute eine weniger harte Haltung in Bezug auf die Kryptoindustrie andeutete.
Bitcoin wurde um 07:00 MEZ an der Bitfinex Börse zu 10.714 USD, 6,26% unter seinem Kurs von vor 24 Stunden gehandelt.
Ethereum, die nach Marktwert zweitgrößte Kryptowährung der Welt, verlor an der Bitfinex zuletzt 7,77% und liegt nun auf 872,32 USD.
Ripples XRP Token brach an der Poloniex Börse um 10,55% auf 0,99 USD ein.
Litecoin unterdessen tauchte um 11,22% auf 218,79 USD ab.
Ein Kommentar des FSS-Chefs Choe Heung-sik stand heute im Mittelpunkt, als die Marktaufsicht ihre harte Haltung zu Digitalwährungen abmilderte.
"Die ganze Welt setzt nunmehr Rahmenbedingungen (für Kryptowährungen) und daher sollte (die Regierung) eher an einer Normalisierung denn strengerer Regulierung arbeiten" sagte Choe.
Obwohl Choes Ausführungen heute nicht die Richtung am Kryptomarkt bestimmten, sahen die Investoren die Nachricht als positiv an, da die neue Tonart des Regulierers im starken Kontrast zu den Warnungen des Justizministers im vergangenen Monat steht, dass die Regierung die Schließung der lokalen Kryptobörsen erwäge, was zu Kurseinbrüchen im Januar und Anfang diesen Monats führte.
In den weiteren Nachrichten bestätigte der niederländische Finanzdienstleister Berichten zufolge in einer Email, dass Bitfinex bei ihm ein Bankkonto unterhalte. Allerdings stellte ING-Sprecher Harold Reusken klar, dass die Bank keinerlei Dienste zur Verfügung stelle, um ihren Kunden beim Handel mit Kryptowährungen zu helfen.
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Geschrieben von: Investing.com
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