Ist Solana besser als Ethereum, Cardano & Co?

Investing.com – Sam Bankman-Fried, Multimilliardär und CEO der DEX FTX, ist sich sicher, dass Solana gegenüber Ethereum und vielen anderen Blockchains wie Cardano und Ripple einen erheblichen Vorteil hat.

Nur sehr wenige Blockchains haben in ihrer Roadmap verankert, dass eine Skalierung auf Millionen von Transaktionen pro Sekunde vorgesehen ist. Doch genau das ist für die Zukunft der Blockchain und die alltagstaugliche Massenadoption eine unumgängliche Grundvoraussetzung.

Aus genau diesem Grund hat er sich für Solana entschieden, denn Sam Bankman-Fried hat eine klare Vorstellung davon, wie die Zukunft der Blockchain aussehen wird. Dass er mit seinen Einschätzungen zum Markt nicht völlig falsch liegt, hat er allein dadurch bewiesen, dass er es mit seinen 29 Jahren bereits auf ein Nettovermögen von 22,5 Milliarden Dollar gebracht hat.

Kürzlich sprach er auf einer Yahoo! Finance Krypto-Konferenz über den größten Vorteil von Solana. Die Architektur ermöglicht eine enorme Anzahl von Transaktionen. Damit ist diese Blockchain für das dezentralisierte Finanzwesen (DeFi) geradezu prädestiniert und hat das Potenzial den Ether im Bereich der dApps den Rang abzulaufen. Möglich wird das sowohl durch die außerordentlichen Transaktionsgeschwindigkeiten, aber auch mithilfe der niedrigen Gebühren.

Während es Solana schon jetzt auf 60.000 Transaktionen und einen durchschnittlichen Preis von 0,0015 Dollar pro Transaktion bringt, sind bei Ether durchschnittlich 5,80 Dollar fällig.

Cardano scheint bei den Transaktionsgebühren eine ähnliche Entwicklung wie Ethereum hinzulegen. Laut Messari-Daten kam es innerhalb eines Jahres zu einem Anstieg von 0,03 Dollar auf 0,47 Dollar.

Dadurch hat Solana im Bereich der dApps einen riesengroßen Wettbewerbsvorteil, weil die Kosten für Dienstleistungen erheblich niedriger sind. Gleichzeitig haben Unternehmen die Möglichkeit gutes Geld zu verdienen.

Sam Bankman-Fried erklärte:

„Solana ist eine der wenigen derzeit existierenden öffentlichen Blockchains, die eine wirklich plausible Roadmap hat, um Millionen von Transaktionen pro Sekunde zu erreichen. Und das zu Bruchteilen eines Cents pro Transaktion. Genau das ist es, was man künftig benötigt.

Aber das ist nicht das, worauf sich viele andere Blockchains konzentrieren, einschließlich Ethereum.“

Damit stellt sich die Frage, inwiefern viele der bestehenden Blockchains auf lange Sicht überhaupt existieren können, wenn es die Layer-1 Architektur nicht hergibt, dermaßen skalierbar zu sein.

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Aus den gleichen Gründen, aus denen Sam Bankman-Fried auf Solana setzt, hat sich auch das Community-Projekt SafeCoin bereits im vergangenen Jahr entschieden, von dem Komodo-basierten Ansatz auf Solana umzusteigen.

Für den Gründer Jeff Galloway, der den SafeCoin bereits 2013 als Handelsmarke schützen ließ, zeichnete sich schon sehr früh ab, dass Proof of Work (PoW) Blockchains keine Zukunft haben.

Das energieintensive Mining ist mit dem Klimawandel nicht vereinbar und da hilft es auch nicht, wenn grüner Strom für das Betreiben der PoW-Chains verschwendet wird.

Das Team sondierte den Markt über Monate hinweg nach einer geeigneten Plattform, die man letztlich mit Solana gefunden hatte. Zu diesem Zeitpunkt sprach noch keiner über den SOL und die Marktkapitalisierung lag im unteren zweistelligen Millionenbereich. Doch die Kombination aus Proof of Stake (PoS) und Proof of History (PoH) ist nach wie vor einzigartig und macht Solana zu der effizientesten Blockchain der Welt.

Die Community-Entwickler fanden jedoch eine Möglichkeit den Solana-Code noch weiter zu verbessern. Somit konnten die Ressourcen zum Betreiben der Chain weiter gesenkt werden, was dazu führt, dass auch der Energiebedarf pro Transaktion weiter abnahm.

Bisher wissen davon nur wenige, selbst in der Solana-Community ist SafeCoin nahezu unbekannt. Das könnte sich aber schon bald ändern, denn Jeff Galloway war in dieser Woche auch auf dem Solana Breakpoint in Lissabon vertreten und hat seinen Worten nach einige vielversprechende Verbindungen mit Entwicklern und Investoren geknüpft.

Aktuell verzeichnet Solana bei einem SOL-Kurs von 240,88 Dollar einen Tagesverlust von -1,65 Prozent. Die Marktkapitalisierung von 72,95 Milliarden Dollar reichte jedoch aus, um Cardano von Platz fünf der größten Kryptowährungen zu verdrängen.

Auf dem Tageschart ist zu sehen, dass die 123,6 Prozent Fibo-Expansion bei 254,95 Dollar auf Tagesschlusskursbasis nicht nachhaltig überwunden werden konnte. Es folgte eine Abwärtskorrektur, welche das vorherige Allzeithoch von 218,93 Dollar testete.