Investing.com
Veröffentlicht am 07.09.2021 20:32
Investing.com - Der Krypto-Markt befand sich seit Wochen in Party-Laune und erweckte fast den Anschein, unverwundbar zu sein. Doch am Dienstag änderte sich das plötzlich. Bitcoin rauschte innerhalb weniger Minuten um bis zu 15 Prozent in die Tiefe und testete seine für den übergeordneten Trend relevante exponentielle 20-Wochen-Linie bei 43.135 Dollar, die in der Vergangenheit bereits mehrfach als Sprungbrett für höhere Kurse gedient hatte.
In einem Exklusivkommentar gegenüber Investing.com erklärte Alexander Voigt, Gründer und CEO von daytradingz.com, dass der heutige Flash-Crash am Markt für Kryptowährungen als "normale Konsolidierung in einem volatilen Markt" zu verstehen sei.
"Ähnliche Konsolidierungsmuster haben wir in diesem Jahr schon etwa 10 Mal gesehen. Was jedoch heute hervorsticht, ist, dass das Handelsvolumen relativ gering ist. Dies deutet darauf hin, dass die Händler nach dem langen Wochenende nicht so viele stützende Kauforders im Markt hatten, so dass selbst relativ kleine Verkaufsorders den Markt zum Einsturz bringen konnten. Voraussichtlich wird sich der Markt ein paar Tage lang in einer Spanne von +5.000 Dollar um 47.000 Dollar herum konsolidieren, bevor er sich für eine Richtung entscheidet."
Um 19:32 Uhr hatte der BTC/USD bereits mehr als ein Drittel seiner Verluste wieder wettgemacht und lag zuletzt knapp 4.000 Dollar über seinen Korrekturtiefs bei 46.830 Dollar.
Der Kurssturz bei Bitcoin sorgte auch auf dem Altcoin-Markt für Turbulenzen. Highflyer wie Cardano und Ethereum rutschten binnen weniger Minuten um bis zu 25 Prozent ab, bevor sie einen Teil ihrer Verluste wieder aufholen konnten. (Mehr dazu hier, hier und hier).
Ein ähnliches Bild ergab sich beim Blick auf die Chartverläufe von Ripples XRP, Dogecoin, Binance Coin und Polkadot. Einzig Solana konnte sich unter den Top 10 der Kryptowährungen im Plus halten (mehr dazu hier).
Krypto-Quant Benjamin Cowen kommentierte den Tag am Krypto-Markt mit den Worten: "Ein ganz normaler Tag im Krypto-Universum."
El Salvador hat heute als erstes Land Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel anerkannt. Laut dem Präsidenten des Landes soll dieser Schritt das Leben und die Zukunft vieler Menschen verbessern. Politiker und Mainstream-Medien laufen seit Monaten Sturm gegen diese Entscheidung, womöglich auch deshalb, weil sie erkennen, dass sich die Epoche der Fiat-Währungen langsam aber sicher seinem Ende entgegen steuert. Nur so ist es zu erklären, dass der US-Dollar und der Euro seit 2020 mehr als 80 Prozent ihres Wertes gegenüber dem Bitcoin verloren haben.
Geschrieben von: Investing.com
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.