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Veröffentlicht am 22.03.2023 13:36
Investing.com – Cardano und Ripple sind die einzigen Kryptowährungen unter den Top20, welche in den vergangenen 24 Stunden um mehr als zehn Prozent an Wert zugelegt haben.
Der Cardano-Mitgründer Charles Hoskinson nutzte die Gunst der Stunde und verwies darauf, dass sich Kryptoprojekte von den traditionellen Banken lieber fernhalten sollten. Seine Einschätzung beruht auf der Tatsache, dass neben den Kryptobanken Silvergate, Silicon Vallye Bank und Signature nun auch das Schweizer Urgestein Credit Suisse (SIX:CSGN) kollabierte.
Der Untergang der Credit Suisse erfüllt ihn mit einer gewissen Genugtuung, dann als er 2014 ein Konto bei dieser Bank eröffnen wollte, verweigerte das Finanzinstitut die Zusammenarbeit mit dem Verweis, dass der Kryptosektor zu risikoreich sei:
"Die Mitarbeiter der Credit Suisse sagten: 'Oh, zu gefährlich, Krypto, das können wir unmöglich in Betracht ziehen. Viel zu instabil und zu schrecklich, wir haben einen Ruf zu verlieren. Schließlich agieren wir langfristig, sind seit über 150 Jahren am Markt, sodass wir dieses Krypto-Ding nicht in Betracht ziehen können.' Und siehe da, wer kauft die Credit Suisse - die UBS (SIX:UBSG) - aber nur, wenn die Schweizer Regierung für sie bürgt."
Die Krypto-Gegner sprechen allgemein gerne davon, dass es sich bei ADA, BTC, ETH & Co um ein Schneeballsystem handelt. Laut Hoskinson ein Vergleich, welcher der Realität nicht standhält.
Aus seiner Sicht wird das internationale Bankensystem diesem Begriff gerecht. Menschen bringen ihre Ersparnisse zu einer Bank, wo sich das eingezahlte Geld auf wundersame Art und Weise vermehrt und satte Renditen abwirft. Aber wehe dem, der Zustrom von Geld versiegt und es kommt zu Geldabflüssen, wie es in Zeiten der Unsicherheit der Fall ist.
Dann kommt es zu dem gefürchteten Bank-Run, weil "die Menschen in Angst verfallen und die Verluste der Banken müssen von der Gesellschaft getragen werden. So funktioniert die Bankenbranche schon seit vielen Jahren."
Angesichts dessen ist Hoskinson überzeugt, dass es Zeit wird, sich aus dem Würgegriff der Banken zu befreien:
"Krypto muss sich von diesen instabilen und volatilen Banken lösen ... sobald wir Staatsanleihen digitalisieren können, ist das Spiel der Banken vorbei."
h2 Cardano technische Kursmarken/h2
Cardano steigt aktuell bei einem ADA/USD Kurs von 0,3712 Dollar um 9,50 Prozent, während sich der Wochengewinn auf 10,48 Prozent beläuft.
Die Kryptowährung konnte den gestrigen Tag über dem 50 Prozent Fibo-Retracement von 0,3589 Dollar beenden, was ihr zuletzt am 1. März gelungen war. Damit steht die Tür für einen Ausbau der Erholung vom Tief aus dem Bereich von 0,2979 Dollar offen.
Das 61,8 Prozent Fibo-Retracement von 0,3733 Dollar bietet einen unmittelbaren Widerstand und sollte es gelingen, diesen nachhaltig zu überwinden, dann kann die Erholung in Richtung des 78,6 Prozent Fibo-Retracement von 0,3938 Dollar ausgebaut werden.
Nimmt der Abwärtsdruck jedoch zu und die Unterstützung des 50 Prozent Fibo-Retracements gibt nach, dann ist mit Verlusten in Richtung des 38,2 Prozent Fibo-Retracements von 0,3445 Dollar zu rechnen.
Von Marco Oehrl
Geschrieben von: Investing.com
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