Cardano: Was steckt wirklich hinter dem ADA-Catalyst Community-Fonds?

Investing.com

Veröffentlicht am 29.09.2021 16:48

Investing.com – Der Cardano Summit 2021 ist vorüber und heute nehmen wir die Aussagen von Dor Garbash, Leiter der Produktpolitik, unter die Lupe. Er sprach hauptsächlich über das Projekt Catalyst. Das Projekt, welches für die weitere Entwicklung des ADA von größter Bedeutung ist.

Catalyst wurde am 16. September, nur vier Tage nach dem Alonzo-Upgrade, in einem Blogpost vorgestellt. Die Plattform dient dazu, öffentliche Fonds zu verwalten, welche Innovationen rund um das Finanzwesen und Cardano selbst fördern sollen. Bis zu diesem Tag hatte das Projekt bereits eine fünfmonatige Testphase hinter sich und noch erschien alles ganz unspektakulär.

Dor Garbash sagte in seinem Blogpost Mitte September:

„Wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Aber mit der Unterstützung der Community beabsichtigen wir das Tempo des Fortschritts beizubehalten, das wir bereits vorgelegt haben. Während Fonds 0 lediglich ein Testlauf war, folgte mit Fonds 1 bereits die Generalprobe. Der heute angekündigte Fonds 2 ist die Premiere, bei der die Stars der Community die Chance haben, Gelder zur Finanzierung ihrer Projekte zu erhalten.“

Zu diesem Zeitpunkt war allen klar, was der Zweck von Catalyst sein wird und das die IOHK über den ersten realen Fonds innovative Projekte finanziert. Was jedoch verborgen blieb war, wie hoch das zur Verfügung stehende Kapital ist, um das die Entwickler innerhalb der Community wetteifern werden.

h2 Details zum Cardano Community-Fonds/h2

Dor Garbash meldete sich auf dem Cardano Summit 2021 erneut zu Wort und die Details, die jetzt ans Licht kamen, stellten selbst die kühnsten Erwartungen in den Schatten. Die Art und Weise wie Catalyst funktioniert und die Community animiert die Blockchain in vollem Glanz erstrahlen zu lassen, ist einfach nur unglaublich.

Die ursprüngliche Idee hinter dem Catalyst Community-Fonds war, dass eine funktionierende Blockchain nur das Fundament für den Fortschritt in diesem Sektor darstellt. Und während es mittlerweile sehr viele Blockchains gibt und Entwickler heiß begehrt sind, musste eine Lösung gefunden werden, den klügsten Köpfen einen Anreiz zu bieten auf ADA zu wechseln.

Die IOHK ist sich sicher, dass es da draußen viele nützliche Ideen gibt, aber es fehlt den Entwicklern oftmals an Geld diese umzusetzen. Ganz zu schweigen von Projekten, die der Community zwar einen Mehrwert bieten, mit denen aber kein Geld zu verdienen ist – um diese machen auch Investoren einen großen Bogen.

Und genau hier setzt der Catalyst Community-Fonds an, indem sich aktuell über 1,2 Milliarden Dollar befinden.

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Garbash sagte über den Fonds:

„Ein schöner Aspekt von Catalyst ist, dass die Plattform praktisch wie eine Maschine funktioniert. Sie wandelt einfache Token aus der Schatzkammer in eine Ressource um, die diejenigen in die Hände bekommen, die das Netzwerk aufbauen. Die grundlegende Funktion ist, die zur Verfügung stehenden Mittel an die Entwickler, die Gutachter und die Verwalter des Systems zu übertragen.“

Das ganze funktioniert übrigens so, dass innerhalb des Catalyst-Ökosystems vier verschiedene Parteien an der Vergabe der Gelder beteiligt sind – Antragsteller, Wähler, Community-Berater und Vermittler.

Die Aufgabe der Community-Berater wird es sein, die Qualität der eingereichten Vorschläge zu bewerten und ein entsprechendes Auswahlverfahren vorzunehmen. Anschließend liegt es an der Community darüber abzustimmen, welche der Projekte finanziell unterstützt werden.

Die Wähler selbst sind auch ein wichtiger Bestandteil des Systems, weshalb 14 Prozent der bewilligten Gelder an diese übertragen werden. Um Betrügereien vorzubeugen, sind nur Personen abstimmungsberechtigt, die nachweislich mindestens 8000 ADA halten.

Die praktischen Erfahrungen, die mit dem Catalyst Community-Fonds gesammelt werden, sind auch für die weitere Entwicklung der Cardano Blockchain entscheidend. Denn irgendwann kommt der Tag, an dem mit Voltaire die letzte der Evolutionsstufen eingeläutet wird und die Verwaltung der Blockchain von der IOHK an die Community übergeht.

Ob der Lösungsansatz über einen Community-Fonds wirklich dazu führt, die Innovation voranzutreiben, dass wird die Zukunft erst noch beweisen müssen. Interessant ist diese Herangehensweise allemal.

Von Marco Oehrl

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