Cardano: Verlustabsicherung revolutioniert das ADA-Ökosystem

Investing.com - Vor gut einem Jahr kündigte Charles Hoskinson, der Gründer von Cardano, an, dass er mit seinem Blockchain-Projekt alles in den Schatten stellen wird. Viele glaubten diesen Versprechungen, was sich an dem steigenden Wert der Kryptowährung nur zu gut ablesen lässt.

Anders ist es jedenfalls nicht zu erklären, dass der ADA in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 1000 % zulegte, womit die Entwicklungen von Bitcoin und Ether bei weitem übertrumpft wurden. Gleichzeit knackte die Marktkapitalisierung das Niveau von unglaublichen 40 Milliarden Dollar.

Diese wertebasierte Entwicklung kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der sogenannte "Ethereum-Killer" dem in Missgunst geratenen Konkurrenten bisher kein Härchen krümmt. Die vom Gründer versprochenen tausenden von dApps lassen weiterhin auf sich warten, da das dafür notwendige Alonzo-Update ausbleibt. Aber ohne diese technische Entwicklung sind Smart Contracts weiterhin das Steckenpferd des Ethereum Gründers Vitalik Buterin.

Aber während es technisch bei Cardano nur schleppend vorangeht, hat das Entwicklerteam hinter dem ADA erfolgreich eine Partnerschaft mit Nexo Finance auf den Weg gebracht.

Haben Sie sich einmal gefragt, wie Menschen Dinge kaufen, von denen keiner wissen darf, dass man sie besitzt? Richtig – mit Kryptowährungen! Aber was machen Leute, die bei einer normalen Bank keinen Kredit bekommen?

Noch vor wenigen Jahren blieb ihnen nur der Gang zu einem zwielichtigen Kredithai. In der digitalen Zukunft gibt es nun aber Möglichkeiten an Geld zu kommen, ohne dass man Angst um seine physische Gesundheit haben muss.

Nexo Finance ist für finanziell angeschlagene Personen eine Möglichkeit, wieder liquide zu werden. Das Unternehmen stellt im Rahmen der Blockchain-Technologie einen Kreditrahmen zur Verfügung. Allerdings nur denjenigen, die im Besitz von Kryptowährungen sind.

Wer sich also mit zu viel und im schlimmsten Fall sogar geborgtem Geld in den Kryptomarkt eingekauft hat, der bekommt so die Möglichkeit an Fiat-Währungen heranzukommen, um seine aktuellen Rechnungen zu begleichen, oder den Kühlschrank zu füllen.

Aber warum? Man könnte doch einen Teil seiner Kryptowährungen verkaufen. Wer Geld auf dem Konto hat, der nimmt sich doch auch keinen Kredit für den täglichen Bedarf.

In der Kryptowelt sieht das alles etwas anders aus - man kann sogar von irrational sprechen. Wer im Besitz von Kryptowährungen ist, der will diese nicht hergeben. Schon gar nicht, wenn zum falschen Zeitpunkt gekauft wurde und Verluste zur Realisierung anstehen. Denn dann würde er platzen - der Traum vom Dasein als Krypto-Billionär.

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So zumindest denken scheinbar sehr viele der Krypto-Enthusiasten und nehmen die Nexo Dienstleistung gern in Anspruch. Ein Service, der für den gewährten Kredit jährlich immerhin bis zu 24 % Zinsen (Quelle: Wikipedia ) kostet. Aber was sind schon 24 % von ein bisschen etwas, im Vergleich zu den Reichtümern, die einem entgehen, wenn man dieses wohlwollende Angebot in einer Notlage ausschlägt.

Der Vorteil dieser Partnerschaft liegt für das Cardano-Ökosystem auf der Hand. Wer seine Verluste aussitzen will, der stirbt nicht zwangsläufig am Hungertod und im Falle größerer ADA Kursverluste wird nicht panisch verkauft.