Cardano Kurs: Kommt nach der fulminanten ADA-Rallye jetzt das V, für Volatilität?

Investing.com

Veröffentlicht am 17.09.2021 14:22

Investing.com - Nach der fulminanten Cardano-Kursrallye der vergangenen Wochen legte die Kryptowährung ADA im September eine Pause ein.

Der Cardano-Kurs, der seit Anfang August um mehr als 120 Prozent geklettert war, bewegte sich im September überwiegend nach Süden und weist aktuell ein Minus von 13 Prozent bei einem Kurs von 2,38 Dollar auf.

Nach Einschätzung des Krypto-Analysten Michaël van de Poppe drohen der nativen Kryptowährung ADA der Cardano-Blockchain, die am 12. September ihre Hard Fork Alonzo implementiert und damit Smart Contracts auf ihrer Plattform eingeführt hatte, weitere Kursrückgänge.  

"Cardano war einer der ganz großen Gewinner der letzten Monate nach dem Absturz im Mai und der anschließenden Konsolidierung. Anfang August orientierte sich die Kryptowährung aufwärts, bis sie ein neues Allzeithoch erreichte. Sollten wir also nach einem so starken Lauf auf einen weiteren Breakout spekulieren?"

Laut dem Krypto-Analysten werde eine "neue Impulswelle" für Cardano wahrscheinlich erst nach einer ausgedehnten Seitwärtsphase des Kurses in Gang kommen.

"Bei einer Bewertung von etwas weniger als 100 Milliarden Dollar für Cardano macht es keinen Sinn, einen weiteren Breakout zum Zeitpunkt des eigentlichen Ereignisses zu erwarten, da das Ereignis ja bereits eingepreist war."

Van de Poppe spielt damit auf die Durchführung der Hard Fork Alonzo an, die Smart Contracts auf die Plattform brachte und damit Tür und Tor für Defi und dApps öffnete. An der Börse kommt es allerings häufig vor, dass die Kurse im Vorfeld eines mit Spannung erwarteten positiv besetzten Events kräftig steigen, die Anleger dann aber am Tag des Ereignisses Gewinne vom Tisch nehmen.

"Im Moment bewegt sich der Preis also zurück zum Gleichgewicht, er steuert auf den Mittelwert zu und durchläuft eine Konsolidierung, bevor eine neue Impulswelle anlaufen kann."

Unter Verweis auf den Chart von Cardano/Tether sagt Van de Poppe, dass sich das "extrem relevante Unterstützungsniveau" um den Preis von 2 Dollar herum befindet, wo nach einer längeren Konsolidierungsphase voraussichtlich eine Impulswelle einsetzen wird.

"Den Bereich um 2 Dollar sollte man daher als eine sehr wichtige Unterstützung ansehen…

...von hier bis zur 2 Dollar-Marke kann man meiner Meinung nach einfach den DCA [Dollar Cost Average] anwenden und sich so auf die neue Impulswelle vorbereiten. Nach jeder größeren Bewegung kommt es zu einer Art Konsolidierung."

In der Finanzbranche spricht man vom Dollar-Cost-Averaging (DCA) auch als Durchschnittskosteneffekt oder Cost-Averaging. Mit Hilfe dieser Anlagestrategie wird der Gesamtbetrag, der investiert werden soll, auf regelmäßige Käufe eines bestimmten Vermögenswerts aufgeteilt, um die Folgen der Volatilität auf den Gesamteinsatz zu verringern sowie die Rendite der regelmäßigen Einzahlungen zu steigern. Die Käufe erfolgen unabhängig vom Kurs des Vermögenswerts und in regelmäßigen Intervallen. Häufig kommt diese Strategie bei Aktien, ETFs oder Fonds zum Einsatz.

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In Bezug auf den Chart von Cardano/Bitcoin (ADA/BTC) sagt der Krypto-Analyst, dass das Niveau, das man als möglichen Einstiegspreis im Auge behalten sollte, bei etwa 0,0000448 BTC (2,14 Dollar) liegt.

"Die Niveaus, die ich derzeit bei Cardano beobachte und die für das Bitcoin-Paar entscheidend sind, liegen immer noch in dieser Region [0,0000448 BTC]....

Wenn wir darunter fallen, gilt es für Cardano den Bereich um 0,000036 BTC (1,72 Dollar) zu halten. Wenn diese Marke fällt, ist meiner Meinung nach die gesamte Impulswelle vorbei. In diesen Regionen ist daher ein Einstieg in Cardano zu empfehlen oder zumindest der Versuch, eine Position aufzubauen, falls man an der Kryptowährung interessiert ist. Sobald wir aber unter 0,000036 BTC fallen, halte ich einen Ausstieg für ratsam."

In den kommenden Wochen dürfte der Cardano-Kurs also einer gewissen Volatilität unterliegen, die entweder zu neuen Einstiegskursen oder zu einer negativen Weichenstellung führt, die den Weg für niedrigere Kursnotierungen bereitet.

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