Cardano: -14 Prozent – Vasil-Update geht in die Hose – Notfallplan gefordert

Investing.com

Veröffentlicht am 19.08.2022 11:21

Investing.com – Erst kürzlich war es Cardano gelungen, die psychologisch wichtige Marke von 0,50 Dollar zu überwinden. Doch dieses Kapitel der Erholung scheint nun ein Ende gefunden zu haben. Mit einem Verlust von mehr als 13 Prozent führt der ADA/USD die Liste der Verlierer unter den Top20-Kryptowährungen an.

Während die Community seit Wochen auf den angekündigten Vasil-Hardfork wartet, verdichten sich die Hinweise, dass dieses Ereignis nicht unmittelbar bevorsteht. Kürzlich rief der Gründer Charles Hoskinson dazu auf, ein finales Update der Nodes für das Vasil-Upgrade vorzunehmen, was offensichtlich ein großer Fehler war.

Nur kurze Zeit später meldete sich der CTO Andrew Westberg zu Wort und erklärte, dass das Update auf dem Mainnet auf gar keinen Fall aufgespielt werden darf. Aus der Community war zu hören, dass sich Hoskinson in diese technischen Belange besser nicht einmischen sollte.

Inzwischen erklärte der Cardano-Entwickler Adam Dean, dass das Testnetz ohnehin in einem „katastrophalen“ Zustand ist. Das Update der Version 1.35.2 enthielt einen grundlegenden Fehler, der dazu führte, dass inkompatible Forks entstanden waren. Anfang der Woche erschien zwar die Version 1.35.3, welche jedoch nicht in der Lage ist, das Testnetz zu synchronisieren .

Aus Sicht der Community ein inakzeptabler Zustand, denn Cardano selbst schreibt sich auf die Fahnen nur Technologien zu implementieren, die umfangreich getestet sind. Adam Dean fordert nun die Bereitstellung von Tools, die im Falle eines Notfalls den Zusammenbruch der Blockchain verhindern sollen.

h2 Cardano technische Kursmarken/h2

Cardano hat auf Tagesschlusskursbasis die Unterstützung des 23,6 Prozent Fibo-Retracements von 0,5214 Dollar unterschritten und mittlerweile findet der Handel sogar unter der psychologisch wichtige Marke von 0,50 Dollar statt.