Blick auf die Krypto-Märkte: Bitcoin, XRP, Binance Coin, Cardano und IOTA unter Druck

Investing.com

Veröffentlicht am 22.02.2021 15:23

Aktualisiert 22.02.2021 15:39

Investing.com - Die Kryptowährungen werden am Montag etwas schwächer als am Vortag gehandelt. Händlern zufolge erscheint die jüngste Rallye übertrieben und somit dürften jetzt erst einmal Gewinnmitnahmen folgen. Allzu tief dürfte es aber nicht gehen. Schließlich kommen die Cyberdevisen zunehmend im Alltag der Menschen an und das Interesse institutioneller Anleger nimmt zu.

Nach den starken Kursgewinnen in den letzten Wochen konsolidieren die Krypto-Märkte am Montag. Gegen 15:49 Uhr verliert der Bitcoin 8,45 Prozent auf 52.582 Dollar. Der beliebteste Kryptowährung der Welt war am Wochenende mit 58.335 Dollar auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Durch einen Anstieg von mehr als 700 Prozent in den letzten zwölf Monaten wies Bitcoin am Freitag sogar erstmals einen Marktwert von über 1 Billion Dollar auf.

An der Wall Street zeigen sich die großen Investmentbanken gegenüber Bitcoin aufgeschlossen. JPMorgan (NYSE:JPM) erklärte vor kurzem, dass man die Anlageklasse sorgfältig prüfe, und auch Goldman Sachs (NYSE:GS) hat Interesse an Kryptowährungen bekundet. Auch Morgan Stanley (NYSE:MS) könnte in seiner 150 Milliarden Dollar schweren Investmentsparte auf Bitcoin setzen.

Unterstützung erhielt Bitcoin zuletzt durch die Ankündigung, dass die Bank of New York Mellon (NYSE:BK) plant, dass sie im Auftrag ihrer Kunden zukünftig Bitcoin (BTC) verwahren, transferieren und ausgeben wird.

Aber auch Unternehmen wie PayPal (NASDAQ:PYPL) und Mastercard (NYSE:MA) haben signifikante Schritte unternommen, um Kryptowährungen zu unterstützen. Und Tesla (NASDAQ:TSLA) teilte jüngst mit, dass es 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoin investiert habe und plane, die digitale Währung als Zahlungsmittel für seine Produkte zu akzeptieren.

Allerdings hat Tesla-Chef Elon Musk, der mit seinen Tweets über Bitcoin die Rallye der Kryptowährung angeheizt hat, am Samstag gesagt, dass der Preis von Bitcoin und Ethereum recht hoch erscheint.

Kenneth Griffin, CEO von Citadel, äußerte sich am Freitag in einem CNBC-Interview skeptisch gegenüber der Anlageklasse der Kryptowährungen, auch wenn einige diese als die Zukunft des Finanzsystems betrachten.

"Ich beschäftige mich einfach nicht viel mit Kryptowährungen", sagte der Gründer und CEO von Citadel gegenüber Andrew Ross Sorkin in der CNBC-Sendung "Squawk Box (NYSE:BOX)". "Ich sehe den wirtschaftlichen Nutzen von Kryptowährungen nicht. Ich verstehe, wie man eine Aktie bewertet. Ich weiß, wie man Wechselkurse auf der ganzen Welt bewertet."

"Ich weiß aber nicht, wie man einen de facto digitalen Token bewertet", fügte Griffin hinzu.

Händlern zufolge ist die Bewegung an den Krypto-Märkten weitgehend technischer Natur und nicht auf spezifische Nachrichten zurückzuführen.

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"Wir haben am Wochenende etwas Momentum gesehen, aber Wochenendrallyes waren in letzter Zeit nicht nachhaltig", zitierte Reuters Joseph Edwards von Enigma Securities, einem Krypto-Broker in London.

"Wir glauben, dass es eine gute Chance für eine Abwärtsbewegung und eine kleine Korrektur gibt, auch wenn dies die mittelfristigen Aussichten nicht trübt."

Ethereum verliert 11,57 Prozent auf 1.737 Dollar und Binance Coin 14,93 Prozent auf 257 Dollar. Für Polkadot geht es um 8,60 Prozent auf 36,19 Dollar nach unten und Cardano büßt 11,39 Prozent auf 0,9969 Dollar ein. IOTA notieren mit einem Minus von knapp 17 Prozent auf 1,02204 Dollar. Ripple XRP weist dagegen ein Plus von 6,30 Prozent auf und das, obwohl die SEC den Ripple Labs-Chefs Bradley Garlinghouse und Christian Larsen vorgeworfen hat, den XRP-Kurs gezielt manipuliert zu haben.

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