Bitcoin: Wird 2023 das Jahr der 100.000 Dollar-Rallye?

Investing.com

Veröffentlicht am 14.11.2022 15:37

Investing.com – Der Bitcoin erreichte unter dem Druck der Vertrauenskrise, die mit dem FTX-Kollaps einherging, ein neues Zweijahrestief. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass der weltweit größten Kryptowährung ein ähnliches Schicksal wie dem FTT-Token droht, der in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden scheint.

Der ehemalige Wall Street Analyst Tone Vays geht davon aus, dass der BTC bereits im kommenden Jahr sein Allzeithoch testet. Daran würde sich auch nichts ändern, selbst wenn es zu einem weiteren Absturz auf 11.000 Dollar kommt. Aus seiner Sicht gibt es genügend Investoren, die aus der Historie gelernt haben, dass große Rücksetzer vom jüngsten Allzeithoch die beste Chance auf eine satte Rendite versprechen.

Laut Vays würde ein Schlusskurs über der ehemaligen Unterstützung von 18.500 Dollar signalisieren, dass ein Boden gebildet wurde. Parallel dazu stellt er fest, dass die BitMEX-Finanzierungsrate so niedrig ist wie im Mai 2021 und das war der Startschuss für eine Rallye zum neuen Allzeithoch.

Viele Händler sitzen zudem auf Short-Positionen, was den Kurs nach oben katapultieren wird, wenn das Überschreiten eines bestimmten Niveaus einen Short Squeeze auslöst.

Wenn dann die Fed im Zuge der sinkenden Inflation und rückläufigen Wirtschaftsleistung dazu übergeht, ihren geldpolitischen Straffungszyklus zu beenden, dann sollte die magische Marke von 100.000 Dollar in Reichweite kommen, wie Vayes erklärt .

h2 Bitcoin technische Kursmarken/h2

Der Bitcoin verliert aktuell bei einem BTC/USD Kurs von 16.649 Dollar -0,08 Prozent, während sich der Wochenverlust auf -19,27 Prozent beläuft.

Nach dem am 9. November ein neues Tief bei 15.603 Dollar gebildet wurde, kam es zu einer Erholung, welche das 23,6 Prozent Fibo-Retracement durchbrach, um das 38,2 Prozent Fibo-Retracement von 17.841 Dollar zu testen. Es gelang der Korrektur jedoch nicht einen Schlusskurs über diesem Niveau zu erzielen und so folgte ein weiteres Abrutschen unter das 23,6 Prozent Fibo-Retracement.