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Veröffentlicht am 29.06.2022 10:51
Investing.com – Für den Bitcoin sieht es zusehends negativer aus, denn der BTC/USD Kurs entfernt sich bereits wieder vom 23,6 Prozent Fibo-Retracement von 21.110 Dollar nach unten.
Verwunderlich ist dies nicht, denn entgegen der Behauptungen in den vergangenen Jahren, dass sich der Kryptomarkt unabhängig vom Aktienmarkt entwickelt, zeigte sich zuletzt vorwiegend zu den Tech-Werten eine starke Korrelation. Und gerade letztere sind aufgrund des hohen Finanzierungsbedarfs sehr stark von der vorherrschenden Geldpolitik abhängig.
Entziehen die Zentralbanken dem Markt Liquidität und erhöhen die Zinssätze, verschlechtern sich die Finanzierungsbedingungen für innovative Geschäftsmodelle. Hinzu kommt die aktuell hohe Inflation, welche die Realeinkommen sinken lässt.
Diese Kombination aus Faktoren führt dazu, dass die Kapitalzuflüsse in risikoreiche Anlagen wie Kryptowährungen abnehmen, während die Kapitalabflüsse parallel zulegen.
Der Head of Sales bei Huobi Global, James Hume, erklärte, dass auch einige institutionelle Investoren dabei sind, sich aus dem Markt zurückzuziehen. Gleichzeitig gibt es jedoch andere, welche die Gunst der Stunde nutzen möchten, um bei der nächsten Rallye auf ein neues Allzeithoch dabeizusein. Er rechnet damit, dass in diesem Jahr 20–30 Firmen mit mehr als 1 Milliarde Dollar in den Kryptohandel einsteigen dürften.
h2 Bitcoin technische Kursmarken/h2Der Bitcoin konnte sich nicht über dem 23,6 Prozent Fibo-Retracement von 21.110 Dollar halten. Die Unterstützung der psychologischen Marke von 20.000 Dollar wird derzeit einem Test unterzogen.
Sollte es zu einem Tagesschlusskurs unter diesem Niveau kommen, muss mit Verlusten in Richtung des jüngsten Zyklustiefs von 17.630 Dollar gerechnet werden.
Nur wenn der BTC erneut nachhaltig über das 23,6 Prozent Fibo-Retracement steigt, ist eine Erholung in Richtung der nächsten Widerstände möglich. Diese befinden sich mit den 38,2 Prozent und 50 Prozent Fibo-Retracements bei 23.263 Dollar und 25.003 Dollar.
Von Marco Oehrl
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Geschrieben von: Investing.com
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