Bitcoin schwächelt nach Fed-Entscheid: SEC vertagt Entscheidung zu Bitcoin-ETF

Investing.com

Veröffentlicht am 17.06.2021 13:36

Aktualisiert 17.06.2021 13:58

Investing.com - Bitcoin steht erneut unter Beschuss. Gestern Nachmittag rutschte die beliebte Cyberdevise unter die Marke von 40.000 Dollar zurück. Zuvor hatte sie sich anderthalb Tage lang um die Marke herum konsolidiert.

Obwohl die Preiskorrektur bereits vor dem Fed-Entscheid seinen Anfang nahm, beschleunigte sie sich im Anschluss an das Event.

Die Dot-Plot-Matrix, aus der die Zinsprognosen der einzelnen FOMC-Mitglieder hervorgehen, deutet darauf hin, dass die Fed den Leitzins bis Ende 2023 zwei Mal anheben könnte. Zuvor hatte die Zentralbank eine Zinserhöhung frühestens 2024 in Aussicht gestellt. Höhere Zinsen steigern die Attraktivität des Dollars und dürften die Inflationsängste zerstreuen, was für den BTC wiederum bärische Faktoren darstellen.

Für Abgabedruck sorgte auch die Meldung, wonach die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) das Thema Bitcoin-ETF in der Tagesordnung erneut auf die lange Bank schiebt. In einem Filing am Mittwoch hat die Aufsichtsbehörde ihr Urteil über den VanEck Bitcoin Trust noch einmal vertagt. Es ist bereits das zweite Mal, dass sie den Prüfungsprozess für das Angebot von VanEck verlängert hat.

Die Auflegung eines Bitcoin-ETFs in den USA gilt in der Krypto-Community als nächster großer bullischer Katalysator. Mit einem solchen Produkt könnten Millionen von Amerikanern Zugang zu Bitcoin erhalten, was einen enormen Zufluss neuer Gelder in die Kryptowährung nach sich ziehen würde.

h2 Bitcoin-Chartbild bleibt fragil/h2

Aus charttechnischer Sicht bleibt die Ausgangslage für Bitcoin fragil. Erst eine Erholung über die Glättung der letzten 200 Tage bei 42.800 Dollar würde das Chartbild wieder aufhellen.

Darüber hinaus nähert sich der gleitende 50-Tage-Durchschnitt (aktuell bei 43.600 Dollar) der 200-Tage-Linie an. Ein Unterschreiten der 50-Tage-Linie unter das Pendant der letzten 200 Tage würde ein bedeutendes technisches Verkaufssignal erzeugen, ein sogenanntes "Death Cross". In der Regel lockt das Chartsignal neue Verkäufer an, während die Käufer das Handtuch werfen.

Im Falle einer sich fortsetzenden Schwächephase beim Bitcoin gilt die Marke um 35.000 Dollar als erste Anlaufstelle auf der Unterseite. Ein Rutsch darunter könnte Kurseinbußen bis 32.000 Dollar und dann 30.00 Dollar mit sich bringen.

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