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Veröffentlicht am 07.12.2022 09:33
Aktualisiert 07.12.2022 09:51
Investing.com – Der Zusammenbruch von FTX bescherte dem Bitcoin als weltweit größte Kryptowährung ein neues Zyklustief. Der restliche Markt reagierte ähnlich, denn das Vertrauen in BTC & Co hat erheblich gelitten. Was wirklich geschah, ist aber bis heute nicht zweifelsfrei geklärt.
Sowohl Binance als auch die Inkompetenz von Sam Bankman-Fried werden als mögliche Ursachen gehandelt, aber es gibt auch noch eine andere, mehr als plausible Erklärung – folge dem Geld.
Der Gründer und CEO von Binance Changpeng Zhao (CZ) dementierte kürzlich, dass er für das Debakel verantwortlich ist – zwischen Kryptobörsen gibt es keinen Konkurrenzkampf. Damit wehrt er sich gegen den Vorwurf, dass er es war, der FTX zu Fall brachte, um angeblich die Marktanteile von Sam Bankman-Fried (SBF) zu übernehmen.
CZ argumentiert, dass der Markt schlichtweg so riesig ist, dass es zu diesem Zeitpunkt unsinnig wäre, einander die Kundschaft abzuwerben :
„Wir befassen uns nicht mit Konkurrenten, denn das ist eine Verschwendung von Zeit und Ressourcen. Die Branche hat erst eine Marktsättigung von 6 Prozent erreicht. Unser Ziel ist es, dass mehrere Börsen, verschiedene Blockchains, unterschiedliche Wallets usw. nebeneinander in einem Ökosystem existieren.“
Yusko geht davon aus, dass einige US-Politiker in die Angelegenheit verstrickt sind. SBF erklärte vor dem FTX-Kollaps medienwirksam, dass er 1 Milliarde Dollar für die nächsten US-Wahlkampagnen spenden werde. Wenn bereits offiziell so viel Geld fließen sollte, was ist dann inoffizielle passiert? Warum investierte FTX in die nahezu bedeutungslose Farmington State Bank, deren Einlagen plötzlich um 700 Prozent anstiegen?
Laut Yusko ist genau das der Ausgangspunkt für gezielte Geldwäsche und so vermutet er, dass ein Großteil der verschwundenen Kundengelder von 8 Milliarden Dollar über diesen und ähnliche Kanäle ihren neuen Besitzern zugeführt wurden.
h2 Bitcoin technische Kursmarken/h2
Der Bitcoin verliert aktuell bei einem BTC/USD Kurs von 16.761 Dollar -1,41 Prozent, während sich der Wochenverlust auf -0,75 Prozent beläuft.
Gestern gelang es der Kryptowährung sich mit einem Tagesschlusskurs über dem 23,6 Prozent Fibo-Retracement von 16.986 Dollar in den sicheren Bereich zu retten. Heute nahm die negative Dynamik jedoch zu und so befindet sich der Kurs in einer Abwärtsbewegung in Richtung des Tiefs vom 28. November, welches bei 16.013 Dollar eine Unterstützung bietet.
Sollte diese durchbrochen werden, wird sich der Fokus auf das Zyklustief von 15.504 Dollar verlagern, dass am 21. November gebildet wurde.
Nur mit einem nachhaltig, bestätigten Tagesschlusskurs über dem 23,6 Prozent Fibo-Retracement wird eine Erholung in Richtung des 38,2 Prozent Fibo-Retracements von 17.841 Dollar möglich. Darüber befinden sich die nächsten Widerstände am 55-Tage-MA von 18.220 Dollar, gefolgt vom 50 Prozent Fibo-Retracement von 18.533 Dollar.
Von Marco Oehrl
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Geschrieben von: Investing.com
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