Bitcoin: Mizuho-Umfrage signalisiert noch keine BTC-Kaufkurse

Investing.com

Veröffentlicht am 20.05.2022 09:11

Investing.com - Bitcoin steht schon seit geraumer Zeit unter Druck. Die Gründe hierfür liegen vor allem in der geldpolitischen Straffung der westlichen Zentralbanken, die langsam das Ende der billigen Liquidität einläuten. Das schadet nicht nur den Aktienmärkten, sondern auch Risikoanlagen wie Bitcoin, Ethereum und Co., die im Zuge der Corona-Pandemie und der darauf folgenden Rettungsaktionen von Zentralbanken und Regierungen einen beispiellosen Boom erlebt hatten. 

Doch dann kam die Inflation, die sich im Gefolge des Ukraine-Kriegs auf den höchsten Stand seit rund 40 Jahren beschleunigte. Im Kampf gegen die hochschießende Teuerung hat die US-Notenbank ihre Zinsen bereits zweimal erhöht - und weitere Anhebungen werden folgen. Zudem startet das QT bereits im Juni. All das sorgt für eine Verschärfung der finanziellen Bedingungen, was in der Regel nicht gerade ein förderliches Umfeld für Risikoanlagen jeglicher Art schafft. 

Wie weit geht es also mit dem Bitcoin vielleicht noch bergab, und auf welchem Niveau könnten sich Kaufkurse einstellen?

Eine aktuelle Umfrage der japanischen Investmentbank Mizuho lässt den Schluss zu, dass Kaufkurse für Bitcoin noch in weiter Ferne liegen könnten. 

Demnach liegt der durchschnittliche Bitcoin-Kaufkurs auf der Handelsplattform Coinbase (NASDAQ:COIN) bei 21.000 Dollar. Bitcoin selbst notiert derzeit bei rund 30.000 Dollar. 

Aus den Umfrageergebnissen geht außerdem hervor, dass fast 50 % der Befragten nicht die Absicht haben, ihre Bitcoins zu verkaufen, egal wie tief der Preis fällt, so Dan Dolev von Mizuho. Die andere Hälfte würde einen Verkauf in Betracht ziehen, sollte BTC die Marke um rund 9.000 Dollar erreichen.

"Je näher Bitcoin diesen Niveaus kommt, desto weniger Investoren befinden sich in der Gewinnzone. Bei einem aktuellen Bitcoin-Stand von etwa 29.000 Dollar bewegt sich der Durchschnittsinvestor immer noch 25 bis 30 % über dem Break Even Point", schrieb Dolev in einer Kundenmitteilung.

Auf dem aktuellen Bitcoin-Niveau dürften etwa 30 % der Befragten einen negativen Saldo auf ihrem Handelskonto aufweisen. Dieser Wert würde auf über 50 % klettern, falls Bitcoin auf 20.000 Dollar fällt.

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