Bitcoin kann Verluste nach Rekordhoch wieder ausgleichen

Investing.com  |  Autor Ambar Warrick

Veröffentlicht am 06.03.2024 08:51

Investing.com - Der Bitcoin konnte heute im asiatischen Handel einen Großteil seiner Verluste wieder wettmachen und blieb in Sichtweite seines Rekordhochs. Unterstützung für die beliebte Kryptowährung kommt dieser Tage insbesondere durch Kapitalzuflüsse in börsengehandelte US-Spot-ETFs. Gespannt blicken die Händler außerdem auf das im April anstehende "Halving".

Die bedeutendste Kryptowährung der Welt wird aktuell mit einem Abschlag von rund 1,9 % bei 66.022,90 Dollar gehandelt, nachdem sie gestern ein Rekordhoch von 69.063 Dollar erreicht hatte.

Der Token war fast unmittelbar nach dem Höchststand auf bis zu 59.000 Dollar gefallen, bevor er seine Verluste wieder ausgleichen konnte.

Für Unterstützung des Bitcoin-Kurses sorgen derzeit stetige Kapitalzuflüsse in die kürzlich zugelassenen Spot-ETFs auf den US-Märkten. Daten, die Anfang dieser Woche veröffentlicht wurden, zeigen, dass US-Kryptoprodukte in der fünften Woche in Folge Zuflüsse verzeichneten, wobei Bitcoin-Produkte den Löwenanteil der Zuflüsse ausmachten.

Die Zulassung der Spot-ETFs scheint eine Flut institutioneller Investoren in Kryptowährungen gelockt zu haben.

Außerdem erhielt Bitcoin Auftrieb durch die Erwartung eines "Halving" im April, bei dem die Generierungsrate neuer Bitcoin um die Hälfte reduziert wird. Dadurch wird das weitere Angebot begrenzt.

Die Höchststände des Bitcoin markieren einen neuen Rekord nach November 2021. In der Zwischenzeit hat er jedoch kräftig an Wert verloren, da die Kryptobranche durch eine Reihe von skandalträchtigen Betrugsfällen und Insolvenzen erschüttert wurde.

Dennoch hat sich der Wert des Tokens seit seinem Tiefstand von etwa 15.000 Dollar im November 2022 im Rahmen des FTX-Debakels inzwischen mehr als vervierfacht. 2023 legte der Bitcoin rund 150 % zu.

"Die Bewegung ist parabolisch, sie kann nicht so lange weitergehen. Wir sehen bereits Anzeichen für eine gewisse Reife in der Bewegung, aber das bedeutet nicht, dass sich die Bewegung umkehrt", sagte Tony Sycamore, Marktanalyst bei IG in einem Interview mit Ausbiz. "Wenn die Wochenkerze zum jetzigen Zeitpunkt dort schließt, wo sie jetzt ist, nämlich bei 63.000 Dollar bis 64.000 Dollar, dann denke ich, dass das ein Zeichen dafür ist, dass er eine steile Entwicklung hinter sich hat."

Dennoch bleibt das Handelsvolumen beim Bitcoin weit unter den Höchstständen, die 2021 und 2022 erreicht wurden. Vergleichsweise niedrige Volumina wurden auch für den massiven Anstieg des Tokens im letzten Jahr verantwortlich gemacht.

Der Token wird von den meisten Anlegern immer noch als viel zu volatil angesehen, während sich der Einzelhandel im vergangenen Jahr weitgehend vom Bitcoin als Bezahlmittel verabschiedet hat.

Die Zulassung der Bitcoin-ETFs in diesem Jahr war jedoch ein positiver Schritt für die gesamte Kryptobranche, die ansonsten mit einem massiven Vertrauensverlust zu kämpfen hatte.

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