Bitcoin: IWF warnt vor BTC-Einführung als gesetzliches Zahlungsmittel

Investing.com

Veröffentlicht am 05.05.2022 09:48

Aktualisiert 05.05.2022 10:02

Investing.com – In der vergangenen Woche verabschiedete das Parlament der Zentralafrikanischen Republik ein Krypto-Gesetz, welches es ermöglicht den Bitcoin künftig als gesetzliches Zahlungsmittel zu verwenden.

Neben El Salvador würde es sich um das weltweit zweite Land handeln, das diesen Schritt unternimmt. Die Oppositionsparteien kritisierten die Regierung für diese Entscheidung, denn sie wurde gefällt, ohne die Zentralbank des Landes zu konsultieren.

Der Regierung scheint jedoch jedes Mittel recht zu sein, um der Armut der Bevölkerung Herr zu werden. Auf dem UNDP Entwicklungsindex rangiert die Zentralafrikanische Republik auf Platz 188 von 189. Millionen von Menschen haben keinen Zugang zum Bankensystem.

Ob die Einführung einer Kryptowährung als gesetzliches Zahlungsmittel das Leben der Bevölkerung wirklich verbessert, wird sich erst noch zeigen müssen, denn lediglich 557.000 haben Zugang zum Internet, wie Bloomberg berichtete .

Der IWF sieht den Vorstoß der Regierung ebenfalls als fragwürdig an, sicherte aber seine Unterstützung der damit in Verbindung stehenden Schwierigkeiten zu, wie er erklärte:

„Die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in der Zentralafrikanischen Republik wirft große rechtliche, transparente und wirtschaftspolitische Bedenken auf.

Die Mitarbeiter des IWF unterstützen die regionalen Behörden und die Behörden der Zentralafrikanischen Republik bei der Bewältigung der durch das neue Gesetz aufgeworfenen Problematik.“

h2 Bitcoin technische Kursmarken/h2

Dem Bitcoin gelang es das 61,8 Prozent Fibo-Retracement von 38.815 Dollar auf Tagesschlusskursbasis zu überwinden. Kurzzeitig konnte sogar schon die psychologisch wichtige Marke von 40.000 Dollar geknackt werden.