Bitcoin, Ethereum, Cardano: "Explosives Wachstum" - Ark Invest-Chefin Cathie Wood

Investing.com

Veröffentlicht am 22.07.2021 14:26

Investing.com - Am 20. Juli fiel der Bitcoin unter die entscheidende Marke von 30.000 Dollar, was bei sämtlichen Chart-Analysten die Alarmglocken ertönen ließ. Viele assoziierten dieses Ereignis mit dem bevorstehenden Weltuntergang. Doch wie so oft im Leben kommt alles anders, als man denkt.

Tesla (NASDAQ:TSLA) und SpaceX-Gründer Elon Musk und Cathie Wood von Ark Investment Management nutzten die vom Crypto Council for Innovation ins Leben gerufene "The B Word"-Konferenz, um dem ins Wanken geratenen Krypto-Markt zu Hilfe zu eilen.

Musk erwähnte in seiner ihm ganz eigenen lässigen Art, dass er privat sowohl Bitcoin als auch Ethereum und Dogecoin hält. Die von ihm gegründeten Unternehmen Tesla und SpaceX hingegen haben den Bitcoin exklusiv im Portfolio.

"Ich möchte nur zu gerne miterleben, dass der Bitcoin eine Erfolgsgeschichte wird", sagte Musk. "Wenn der Bitcoin fällt, dann verliere ich unweigerlich Geld. Ich kann mir durchaus vorstellen, später wieder zu kaufen, aber ein Verkauf kommt für mich nicht in Frage."

Es ist auch noch gar nicht so lange her, dass man einen Tesla mit Bitcoin bezahlen konnte. Diese Zahlungsmöglichkeit wurde jedoch eingestellt, nachdem das stromintensive Bitcoin-Mining in Verruf geraten war.

Elon Musk stellte nun jedoch in Aussicht, dass man schon bald wieder Bitcoins akzeptiert. Er sagte: "Ich habe schon den Eindruck, dass sich der Bitcoin mehr und mehr in Richtung erneuerbare Energien bewegt. Wenn der Anteil der erneuerbaren Energien beim Bitcoin-Mining mindestens 50 % beträgt, wird Tesla diese Zahlungsmöglichkeit auch wieder zulassen".

Was ihm schwer im Magen liegt, sind die Negativzinsen, die Tesla auf seine europäischen Konten zahlen muss. Dazu sagte er: "Das macht mich wahnsinnig. Wir sollten das endlich in Bitcoins umwandeln", ergänzte er seine vorherigen Ausführungen.

h2 Bitcoin als Absicherung gegen Deflation/h2

Cathie Wood hingegen sieht den Bitcoin als ein vielversprechendes Instrument, mit dem sich Unternehmen gegen Deflation absichern können. Das funktioniert aber nur dann, wenn das Financial Accounting Standards Board den BTC als immateriellen Vermögenswert einstuft. Nur dann müssen die Bilanzen bei fallenden Preisen nicht nach unten korrigiert werden, was aus ihrer Sicht zu einem "explosiven Wachstum" führen würde. Aber genau dieser Punkt ist es, warum die meisten Firmen lieber auf Bitcoins verzichten.

Welche Auswirkungen das Halten größerer Bitcoin-Mengen auf ein Unternehmen haben kann, werden wir nächste Woche mit den Quartalsergebnissen von MicroStrategy (NASDAQ:MSTR) live miterleben. Zuletzt hatte man 13.005 Bitcoins zu einem Durchschnittspreis von 37.617 Dollar nachgekauft. Damit wurde ein Gesamtbestand von sage und schreibe 105.085 BTC erreicht. Bei einem Durchschnittspreis von 26.080 Dollar ist man zwar immer noch im Plus, aber der bilanzierte Buchwert ist gegenüber dem ersten Quartal mit Sicherheit gesunken. (Quelle: )

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Dass Cathie Wood und Elon Musk dem Bitcoin direkt zu Hilfe gekommen sind, beeinflusste natürlich auch den gesamten Krypto-Markt positiv. Ethereum erholte sich in den letzten beiden Handelstagen immerhin um 8,79 Prozent und Cardano brachte es noch auf plus 3,75 Prozent.

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