Bitcoin, Ethereum & Co: Macau setzt auf neue gesetzliche Zahlungsmittel

Investing.com

Veröffentlicht am 17.10.2022 10:57

Investing.com – Der Bitcoin und andere Kryptowährungen könnten in der chinesischen Sonderverwaltungszone Macau schon bald eine wichtige Rolle bei den offiziell zur Verfügung stehenden Zahlungsmitteln spielen.

Der Verwaltungsrat verabschiedete einen Gesetzesentwurf, der das Ziel hat, digitale Vermögenswerte als gesetzliches Zahlungsmittel zuzulassen. Dieser wird nun an den Legislativrat weitergeleitet, wo das Vorhaben im Detail besprochen wird. Bisher wurden keine Kryptowährungen beim Namen benannt, aber es ist davon auszugehen, dass es sich um die wichtigsten digitalen Vermögenswerte handelt.

Zudem wurde auch bereits festgehalten, dass diejenigen, welche eine Zahlung mit den neuen gesetzlichen Zahlungsmitteln ablehnen, Strafen in Höhe von bis zu 10.000 MOP (1.237 Dollar) erwartet.

Der Hintergrund, warum man einer Erweiterung der gesetzlichen Zahlungsmittel gegenüber aufgeschlossen ist, hängt damit zusammen, dass Macau als das „Monte Carlo des Ostens“ gilt. Mehr als die Hälfte des erwirtschafteten BIPs stammt aus der Kasinoindustrie. Einer Branche, die zunehmend darauf setzt, mit ihren Online-Plattformen auch in das Krypto-Business vorzustoßen.

h2 Bitcoin technische Kursmarken/h2

Der Bitcoin steigt aktuell bei einem BTC/USD Kurs von 19.266 Dollar um 0,69 Prozent, während ein Wochengewinn von 0,50 Prozent zu verzeichnen ist.

Die Kryptowährung schwankt weiterhin um das 23,6 Prozent Fibo-Retracement von 19.255 Dollar. Solange es zu keinem Tagesschlusskurs über diesem Niveau kommt, bleibt der unmittelbare Abwärtsdruck erhalten und es muss mit einem Test des Tiefs vom 21. September bei 18.191 Dollar gerechnet werden. Darunter würde sich der Fokus auf das Zyklustief von 17.630 Dollar verlagern.