Bitcoin, Ethereum & Co: Krypto-Winter bleibt länger als gedacht

Investing.com

Veröffentlicht am 25.08.2022 10:28

Investing.com – Die meisten der Krypto-Investoren, die im Herbst letzten Jahres in diesen Sektor eingestiegen sind, stellen sich die gleiche Frage – wann ist der Krypto-Winter endlich vorbei? Sie haben sich auf dem Hoch der Rallye eingekauft und sitzen nun auf Verlusten von 70 Prozent und mehr.

Die künftige Entwicklung der Kurse für Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum ist jedoch nicht nur davon abhängig, wie schnell die digitalen Ökosysteme wachsen. Die jüngste Rallye wurde auch von Spekulanten getrieben, welche billiges Geld investieren, an das sie mit der lockeren Geldpolitik der Zentralbanken herangekommen waren.

Vor diesem Hintergrund ist zu erwarten, dass es während dem aktuellen Straffungszyklus der Zentralbanken nicht dazu kommen wird, dass die Marktkapitalisierung der Kryptowährungen neue Rekordhochs erreicht.

Der CEO der Kryptobörse Coinbase (NASDAQ:COIN), Brian Armstrong, geht davon aus, dass vor dem Jahr 2023 mit keiner Trendwende zu rechnen ist. Die allgemeine Angst vor einem erneuten Zusammenbruch des Marktes ist gegenwärtig zu hoch :

„Wir alle hoffen, dass es nur 12–18 Monate dauern wird und eine deutliche Erholung eintritt. Aber man sollte natürlich einplanen, dass es länger dauern kann, was wir auch so sehen“.

Mit dem Rückgang der Krypto-Kurse nahm selbstverständlich auch das Interesse an diesem sehr volatilen Marktsegment ab. Das bekommen auch Kryptobörsen zu spüren, denn bei Coinbase brach der Umsatz um satte 64 Prozent ein. Für diese Unternehmen ist es nun überlebenswichtig, den Krypto-Winter zu überstehen, der nicht der erste und auch nicht der letzte sein wird, wie Armstrong erklärte:

„Wir befinden uns natürlich in einem kleinen Abwärtszyklus, aber das ist für uns nicht ungewöhnlich. Wir haben schon vier solcher Zyklen erlebt, obwohl das Unternehmen erst 10 Jahre alt ist.

Intern haben wir ein Sprichwort: Es ist nie so gut, wie es scheint, es ist nie so schlecht, wie es scheint.“

Von Marco Oehrl

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