Bitcoin erholt sich kräftig - JPMorgan sorgt für Aufsehen

Investing.com

Veröffentlicht am 26.04.2021 15:47

Aktualisiert 26.04.2021 16:13

Investing.com - Nachdem Goldman Sachs (NYSE:GS) und Morgan Stanley (NYSE:MS) in den letzten Wochen bereits ähnliches verkündet haben, dürfte auch JP Morgan bald Bitcoin-Investments für seine Kunden anbieten.

Wie Coindesk unter Berufung auf zwei Quellen berichtet, bereitet sich JPMorgan (NYSE:JPM) Chase darauf vor, einen aktiv verwalteten Bitcoin-Fonds für bestimmte Kunden anzubieten. Damit wäre der Wall-Street-Gigant die aktuellste und, was noch wichtiger ist, die größte US-Bank, die Kryptowährungen als legitime Anlageklasse anerkennt.

Als Verwahrstelle habe JPMorgan laut Coindesk einer dritten Quelle zufolge den Bitcoin-Verwahrer NYDIG gewählt.

Der Bitcoin-Fonds von JPMorgan soll gemäß der Meldung von heute aktiv gemanagt werden. Damit würde sich das Produkt radikal von dem unterscheiden, was zum Beispiel Morgan Stanley ausgewählten Kunden anbietet. Schließlich handelt es sich dabei um passiv verwaltete Bitcoin-Fonds von Galaxy und NYDIG.

Vor ein paar Jahren bezeichnete der CEO von JP Morgan Chase , Jamie Dimon, Bitcoin als "Betrug" und gebrauchte gleich die Tulpenzwiebel-Analogie für diese Anlageklasse. Und sollte einer seiner Händler beim Trading mit Kryptowährungen ertappt werden, würde er sie sofort entlassen, sagte er:

"Ich würde sie sofort feuern und zwar aus zwei Gründen: Es verstößt gegen unsere Regeln und solche Personen sind dumm. Beides ist gefährlich."

Offensichtlich haben sich die Regeln bei der größten Bank der USA inzwischen geändert. Nicht nur, dass JPMorgan wohl an einem Bitcoin-Fonds arbeitet, im Februar riet das Finanzinstitut Investoren, 1% ihres Portfolios in die weltweit beliebteste Kryptowährung zu stecken.

Bitcoin ist in den letzten 24 Handelsstunden um mehr als 7% gestiegen - gestützt auf die obige Meldung. In der Folge kletterte BTC/USD über die psychologisch bedeutende Marke von 50.000 Dollar zurück, nachdem das Krypto-Paar tags zuvor mit 47.098 Dollar den tiefsten Stand seit Anfang März erreicht hatte. Um den Steigflug einzuleiten bedarf es jetzt eines schnellen Wiederanstiegs über die am 18. April unterschrittene Glättung der letzten 50 Tage (akt. bei 56.917 Dollar). Ansonsten droht ein erneutes Anlaufen der 50.000 Dollar-Marke. 

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