Bitcoin, Cardano, Ethereum und Shiba Inu profitieren von Unwissenheit

Investing.com

Veröffentlicht am 28.10.2021 14:51

Von Carlos Gonzalez und Marco Oehrl 

Investing.com – Im vergangenen Jahr hat sich die Welt zweifellos gewaltig verändert. Die durch Covid-19 verursachte Pandemie traf alle Menschen in nahezu jedem Lebensbereich: Wirtschaft, Gesellschaft, Arbeit, Familie usw. … Auch wenn das Jahr 2020-2021 wegen der Covid-19-Pandemie in Erinnerung bleiben wird, so geht der Boom des Kryptosektors ebenfalls in die Geschichte ein.

Um ein anschauliches Beispiel zu geben: Vor etwa einem Jahr, im Oktober 2020, wurde Bitcoin bei etwa 13.600 Dollar und Ethereum bei 380 Dollar gehandelt. Im Oktober 2021 notierte BTC bei über 60.000 Dollar und ETH bei 3.700 Dollar, was einer Wertsteigerung von 360 Prozent und 900 Prozent entspricht. Cardano und Shiba Inu kommen sogar auf noch höhere Wertzuwächse.

Aufgrund dieser außergewöhnlichen Aufwertung wollte Investing.com die Meinung der Anleger zu diesem Sektor ermitteln. An der Umfrage nahmen mehr als 1.500 Personen teil. Sie zeigt die Unterstützung, die Unsicherheiten und die Kryptowährungen, die für Anleger am interessantesten sind.

h2 Steigendes Interesse an Bitcoin, Cardano, Ethereum und Shiba Inu/h2

Der Krypto-Boom scheint keine vorübergehende Modeerscheinung zu sein, sondern vielmehr eine Anlageform, die sich langfristig durchsetzt. Dies beweist das Interesse der Anleger an diesem Sektor, denn eine große Mehrheit, nämlich 82,1 Prozent, sehen sich den Preis von Kryptowährungen mindestens einmal am Tag an. Ganze 54,6 Prozent lässt die Entwicklung keine Ruhe und sie kontrollieren mehrmals am Tag, wo die Kurse stehen.

Der Rest der Anleger geht die Sachte etwas entspannter an. So schauen 10,7 Prozent der Anleger nur einmal pro Woche nach den Preisen Bitcoin, Ethereum & Co, während sich 2,9 Prozent damit begnügen nur am Wochenende nach dem Rechten zu sehen. Die verbleibenden 4,3 Prozent geben an, dass sie zu keiner Zeit auf die Preise von Kryptowährungen wie Cardano und Shiba Inu achten.

Dieses Interesse an Kryptowährungen wird durch die Tatsache belegt, dass 71,9 Prozent der Befragten planen, in den kommenden Monaten in Kryptowährungen zu investieren. Lediglich 12,7 Prozent der Nutzer werden nicht in diese Art von Vermögenswerten einsteigen, während 15,3 Prozent noch keine abschließende Entscheidung getroffen haben.

Die meisten Investitionen in digitale Assets erfolgen in kleinen Beträgen. So planen 35,8 Prozent der Menschen, weniger als 1.000 Euro zu investieren und 39,3 Prozent wollen zwischen 1.000 und 10.000 Euro anlegen. Weitere 6,9 Prozent haben vor zwischen 10.000 und 50.000 Euro zu investieren und 3,1 Prozent planen Investitionen von mehr als 50.000 Euro.

h2 Bitcoin auf dem Weg zum Mond?/h2

Bei der Frage, in welche Währung die Anleger diese Beträge am liebsten investieren würden, ist die Lage zwar eindeutig, aber mit mehr als 100 verschiedenen Währungen, die in der Umfrage genannt wurden, sehr breit gestreut. Entsprechend ihrer Marktkapitalisierung sind Bitcoin (31,7 Prozent), Ethereum (22,3 Prozent) und Cardano (19,8 Prozent) die Kryptowährungen, denen die Anleger am meisten Vertrauen. Mit weitem Abstand folgen Solana (5,1 Prozent), Shiba Inu (3 Prozent), Dogecoin (2,3 Prozent) und Litecoin (1,4 Prozent).

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Immerhin denken 41,2 Prozent der Anleger, dass der Bitcoin-Kurs bis 2021 die Marke von 60.000 Euro erreichen wird, 35,7 Prozent glauben, dass er 100.000 Euro betragen könnte, und 4,8 Prozent, dass er diesen Wert überschreiten wird. Andererseits gehen 18,3 Prozent der Befragten davon aus, dass Bitcoin in diesem Jahr bereits seinen Höhepunkt erreicht hat.

h2 Unsicherheit und Ahnungslosigkeit bestimmen den Markt/h2

Trotz ihrer vielen Vorteile und Tugenden sind Kryptowährungen auch mit einigen Unsicherheiten behaftet. In den Augen der Anleger ist das größte Problem die Frage der Regulierung (35,1 Prozent), gefolgt von der mangelnden allgemeinen Akzeptanz dieser Art von Vermögenswerten (26,5 Prozent). Hinzu kommt die Annahme, dass Kryptowährungen nur für illegale Aktivitäten verwendet werden (20,5 Prozent), dass Zentralbanken digitale Währungen kreieren (6,4 Prozent) und die Energieeffizient miserabel ist (4 Prozent).

Andererseits glaubt fast die Hälfte mehr an die Blockchain-Technologie als an die Kryptowährungen selbst (49,2 Prozent). Während 7,9 Prozent der Meinung sind, dass es sich generell um Betrug handelt, erklären 42,8 Prozent, dass sie diese Anlageform bedingungslos lieben und volles Vertrauen in Bitcoin und andere Kryptowährungen haben.

Aber wissen die Investoren überhaupt, was eine Blockchain ist? Nur 5 Prozent der Befragten geben an, sich auf diesem Gebiet sehr gut auszukennen, während 60,4 Prozent zugeben mussten, dass sie lediglich über Grundkenntnisse verfügen. Ganze 28,9 Prozent haben ihr Wissen von Bekannten. Die restlichen 5 Prozent wussten mit der Definition des Begriffs Blockchain gar nichts anzufangen.

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