Ausverkauf bei Kryptowährungen - Bitcoin verliert 2.000 USD binnen weniger Stunden

Investing.com  |  Autor 

Veröffentlicht am 16.01.2018 09:56

Aktualisiert 16.01.2018 10:23

Ausverkauf bei Kryptowährungen - Bitcoin verliert 2.000 USD binnen weniger Stunden

Investing.com - Die Kurse der großen virtuellen Währungen, wie Bitcoin, Ethereum und Ripple sind am Dienstag eingebrochen und verzeichneten Verluste im zweistelligen Prozentbereich, als ein allgemeiner Ausverkauf eingesetzt hat.

Bitcoin wurde an der Börse Bitfinex um 09:49 MEZ zu 12.106,00 USD gehandelt, 10,96% unter seinem gestrigen Schlusskurs.

Ethereum, die nach Marktwert zweitgrößte Kryptowährung der Welt, lag zuletzt an der Bitfinex auf 1.124,70 USD, nachdem sie am Sonnabend ein Allzeithoch von 1.423,20 USD erreicht hatte.

Unterdessen wurde Ripples XRP Token an der Poloniex-Börse zu 1,41 USD gehandelt und ist damit heute rund 23% abgesackt.

Der Kurseinbruch hat Ethereums Marktwert auf 108 Mrd USD gedrückt und Ripples auf 53 Mrd USD gesenkt. Bitcoin blieb die größte Digitalwährung mit einer Marktkapitalisierung von 208 Mrd USD.

Die virtuellen Währungen hatten einen bewegten Start ins Jahr gehabt, nach der massiven Rallye in 2017. Die gestiegene Wachsamkeit der Aufsichtsbehörden in Südkorea hat den Investoren die Stimmung verdorben.

Die Kurse von virtuellen Währungen waren schon Ende letzter Woche gepurzelt, nachdem es Berichte aus Südkorea gegeben hatte, dass das Land vielleicht den Handel mit Digitalwährungen komplett verbieten könnte.

Südkoreas Justizminister sagte, dass die Regierung eine Gesetzesvorlage zum Verbot des Handels an heimischen Börsen vorbereite. Das Land ist einer der größten Märkte für führende Münzen wie Bitcoin und Ethereum.

Der Handel mit virtuellen Währungen in Südkorea ist hochspekulativ und die Münzen werden häufig mit einem Aufschlag gehandelt, d.h. die Kurse an den Börsen des Landes liegen häufig erheblich höher als anderswo in der Welt.

Die südkoreanische Regierung sagte am Montag, ihre Pläne zum Verbot von Krypto-Börsen seien noch nicht fertig, da verschiedene Behörden immer noch Gespräche führten, wie der Markt zu regulieren sei.

Südkoreas Missbehagen über den Handel mit Kryptogeld folgt auf dem Fuß drastischer Maßnahmen in China, wo die Krypto-Börsen im vergangenen Jahr dicht gemacht wurden. Das Land versucht nun die Erzeugung neuer Bitcoin zu unterbinden, ein Prozess der als Mining bekannt ist.

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