Von der Leyen: Omikron-Variante eine Gefahr für die Weltgemeinschaft

Investing.com

Veröffentlicht am 29.11.2021 12:34

Aktualisiert 29.11.2021 12:44

Investing.com - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hält die neu entdeckte Omikron-Variante des Coronavirus für eine Gefahr für die Weltgemeinschaft.

Von der Leyen erklärte, es dürfe keinen "Stillstand" bei der Pandemie-Bekämpfung geben. Die Europäische Union stehe noch vor dringlichen Aufgaben. Außerdem bezeichnete sie die Omicron-Variante als "hoch übertragbar".

Sie dankte außerdem den südafrikanischen Wissenschaftlern für die Entdeckung der Mutante und wies darauf hin, dass die Welt derzeit lerne, wie man auf neu auftretende Varianten richtig reagiere.

Das Auftauchen der Omikron-Variante hatte am Freitag unter dünnen Handelsumsätzen zu einem steilen Ausverkauf an den Weltbörsen geführt. Der MSCI World Index stürzte um 2,20 Prozent ab. So stark war der Weltindex seit September 2020 nicht mehr an einem einzigen Tag gefallen. Der DAX, der CAC 40 und der FTSE 100 fielen am Freitag alle um mehr als 4 Prozent.

Ausgelöst hatten den Ausverkauf die Sorgen der Marktteilnehmer über neue Restriktionen im Zuge der wahrscheinlich ansteckenderen Variante des Coronavirus, wodurch sich die Erholung der Weltwirtschaft verlangsamen könnte. Die Volkswirtschaften in Europa hatten umgehend ein Flugverbot für Reisende aus Südafrika verhängt, und auch die USA stoppten die Einreise für Reisende aus dem südlichen Afrika. 

Die Omicron-Variante werde sich wahrscheinlich international ausbreiten und stelle ein "sehr hohes" globales Risiko dar, bei dem die Covid-19-Wellen in einigen Gebieten "schwerwiegende Folgen" haben könnten, erklärte die Weltgesundheitsorganisation am Montag. Am Freitag hatte die WHO den Virus-Stamm bereits als "besorgniserregend" eingestuft.

Nach Angaben südafrikanischer Gesundheitsexperten sind die Symptome der neuen Mutante bisher aber eher milder Natur. Zudem teilte das US-Biotech-Unternehmen Moderna (NASDAQ:MRNA) am Sonntag mit, dass man Anfang nächsten Jahres einen neu angepassten Impfstoff auf den Markt bringen könne, der auch gegen Omikron ausreichend Schutz biete. 

Omikron-Fälle wurden in Großbritannien, den Niederlanden, Dänemark, Deutschland, Belgien, Hongkong, Italien, Israel, Tschechien, Österreich und Australien registriert.

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