VIRUS-TICKER-Zeitung - Krankenhäuser reduzieren Corona-Betten

Reuters

Veröffentlicht am 19.09.2020 20:39

19. Sep (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

20.30 Uhr - Die deutschen Krankenhäuser halten einem Medienbericht zufolge trotz steigender Infektionszahlen immer weniger Betten auf ihren Intensivstationen für Patienten frei, die schwer am neuartigen Coronavirus erkrankt sind. Wie die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtet, hat die baden-württembergische Landesregierung in dieser Woche entschieden, dass künftig statt 35 Prozent nur noch zehn Prozent der Betten für diese Patienten reserviert werden sollen. Sie folgte damit der Entwicklung in anderen Bundesländern. In Berlin sind bereits seit Juni nur noch zehn Prozent der Betten für Covid-Patienten reserviert, Niedersachsen folgte Mitte Juli. In Bayern und Brandenburg müssen die Krankenhäuser seit dem Sommer gar keine Intensivbetten mehr für Covid-Patienten freihalten, Hamburg schaffte die Quote im August ab. Anfang September kippte auch Sachsen-Anhalt die Regelung ganz. Allein in Rheinland-Pfalz sind Krankenhäuser seit dem Frühjahr unverändert dazu angehalten, 20 Prozent ihrer Intensivbetten wegen Corona freizuhalten. Es sei nicht geplant, daran etwas zu ändern, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in Mainz dem Blatt.

19.50 Uhr - Der Bund hat einem Medienbericht zufolge wegen der Corona-Pandemie für die beginnende Grippesaison weit mehr Impfstoffdosen gekauft als bisher bekannt. Nach einem Vorabbericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" beläuft sich die "nationale Reserve", die das Bundesgesundheitsministerium zusätzlich zu der regulär von Ärzten und Apothekern bestellten Impfstoffmenge anlegt, auf sechs Millionen Dosen. Bisher war diese Reserve auf 4,6 Millionen Dosen veranschlagt worden. Die ersten Chargen seien schon ausgeliefert, das Gros solle ab November folgen. Insgesamt sollen demnach rund 26 Millionen Dosen Grippeimpfstoff zur Verfügung stehen, rund sechs Millionen mehr als im Vorjahr.

19.30 Uhr - Frankreich verzeichnet einen neuen Rekord bei den Neuinfektionen. Binnen 24 Stunden kamen 13.498 Corona-Fälle hinzu, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Die Zahl der Toten erhöhte sich um 26 auf 31.274.

19.01 Uhr - Die Zahl der bekannten Infektionen in der Türkei überschreitet die Marke von 300.000. Zuletzt kamen nach Daten des Gesundheitsministeriums 1538 Fälle dazu. Die Zahl der Toten stieg demnach um 68 auf 7445.

18.45 Uhr - Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters haben sich weltweit inzwischen mehr als 30,55 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert und fast eine Million sind gestorben. Die USA bleiben mit rund 6,7 Millionen bestätigten Fällen und fast 200.000 Toten das am stärksten betroffene Land gefolgt von Indien und Brasilien.

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18.20 Uhr - Großbritannien verzeichnet 4422 Neuinfektionen binnen eines Tages. Das sind 100 mehr als am Vortag. Die Zahl stellt die größte tägliche Zunahme an Neuinfektionen seit dem 8. Mai dar.

17.40 Uhr - In Deutschland ist die Zahl der Corona-Tests in der vergangenen Woche auf ein Rekordhoch gestiegen. Es seien 1,12 Millionen Tests durchgeführt worden, teilt das Bundesgesundheitsministerium auf Anfrage mit.

14.15 Uhr - Der Iran meldet 166 neue Corona-Todesfälle. Damit steigt die Zahl der Toten auf 24.118, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Binnen 24 Stunden stieg die Zahl der Neuinfektionen um 2845 auf 419.043. Zehn bis zwölf Prozent der Patienten, die im Iran mit Covid 19 ins Krankenhaus kämen, überlebten nicht, sagte Masoud Mardani, Spezialist für Infektionskrankheiten und Mitglied einer Task Force der iranischen Regierung. Rund die Hälfte der Erkrankten auf Intensivstationen sterbe. Die Todesrate bei den beatmeten Personen betrage 90 Prozent.

13.50 Uhr - Das Bundesgesundheitsministerium plant eine Arbeitsgruppe, die bis Ende Oktober Grundsätze für die Verteilung des erhofften Corona-Impfstoffes erarbeiten soll. Das bestätigte ein Sprecher des Ministeriums am Samstag auf Anfrage. In der Gruppe sollen Vertreter der Ständigen Impfkommission beim Robert-Koch-Institut, der Deutschen Akademie Leopoldina und des Ethikrates vertreten sein. Grund sei, dass die Diskussion um die Verteilung des Impfstoffes nicht nur eine medizinische, sondern auch eine ethische und sozialpolitische Dimension habe, sagte der Sprecher. Hintergrund ist, dass ein Impfstoff nicht sofort für die gesamte Bevölkerung vorliegen wird. Es muss also eine Reihenfolge bestimmt werden, wer zuerst gegen das Coronavirus geschützt werden soll.

12.05 Uhr - Der Kandidat für den CDU-Vorsitz, Friedrich Merz, hat Kritik an der Corona-Warn-App geäußert. Es sei zwar gut, dass eine solche App in Deutschland entwickelt worden sei, sagt er bei einer Veranstaltung der Jungen Union Niedersachsen in Hildesheim. Aber sie sei "weitgehend ein Flopp". Deutschland und Europa müssten insgesamt mehr digitale Anwendungen wie etwa Videokonferenz-Software entwickeln, um nicht von Anbietern in den USA und China abhängig zu sein.

10.22 Uhr - In Indonesien und auf den Philippinen breitet sich das Coronavirus weiter rasant aus. Indonesien meldet mit 4168 Neuinfektionen einen neuen Höchstwert. Die Zahl der nachgewiesenen Ansteckungen stieg damit auf 240.687, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich um 112 auf 9448. Es ist höchste Totenzahl in Südostasien. Die Philippinen verzeichnen einen Anstieg bei den Ansteckungen binnen 24 Stunden um 3962 auf 283.460 und damit die kräftigste Zunahme seit fünf Tagen. Der Inselstaat weist die meisten Infektionen in der Region auf. Die Zahl der Todesfälle wuchs dem Gesundheitsministerium zufolge um 100 auf 4930.

10.09 Uhr - Russland verzeichnet erstmals seit zwei Monaten wieder mehr als 6000 Coronavirus-Neuinfektionen. Die Zahl der nachgewiesenen Ansteckungen stieg binnen 24 Stunden um 6065 auf über 1,097 Millionen, wie die Behörden mitteilen. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich um 144 auf 19.339. Russland weist nach den USA, Indien und Brasilien die meisten Infektionen weltweit auf.

09.40 Uhr - In Deutschland ist die Zahl der Corona-Tests in der vergangenen Woche auf ein Rekordhoch gestiegen. Es seien 1,12 Millionen Tests durchgeführt worden, teilt das Bundesgesundheitsministerium auf Anfrage mit.

08.48 Uhr - Nach zuletzt vier Tagen mit rasantem Anstieg hat sich die Zahl der Neuinfektionen in Tschechien etwas abgeschwächt. Das Gesundheitsministerium meldet 2111 weitere Ansteckungen binnen 24 Stunden. Am Freitag war mit 3130 neuen Fällen ein neuer Rekord registriert worden. Die Gesamtzahl hat sich innerhalb von rund drei Wochen auf jetzt 46.262 rund verdoppelt. Gemessen an der Gesamtbevölkerung haben nur Spanien und Frankreich in der Europäischen Union in den vergangenen zwei Wochen einen größeren Anstieg verzeichnet, wie das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten mitteilte. Die Regierung hat bereits mit der Wiedereinführung von Beschränkungen reagiert. So müssen in Schulen Masken getragen werden, diverse Veranstaltungen in geschlossenen Hallen sind verboten, und seit Freitag dürfen Bars nur noch für eine bestimmte Dauer geöffnet sein.

05.03 Uhr - In Deutschland steigt die Zahl der bekannten Infektionen um 2297 auf 270.070, wie aus Daten auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Die Zahl der Todesfälle legt demnach um sechs auf 9384 zu.

00.20 Uhr - Brasilien verzeichnet nach Angaben des Gesundheitsministeriums 39.797 neue Infektionen und damit insgesamt knapp 4,5 Millionen. Die Zahl der bekannten Todesfälle steigt demnach um 858 auf 135.793.

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