VIRUS-TICKER-Spahn und Wieler werben für das Impfen

Reuters

Veröffentlicht am 12.05.2021 11:32

(RKI-Ticker aktualisiert)

12. Mai (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

11.20 Uhr - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn betont mit Blick auf die Zahlen in der Pandemie: "Alles geht in die richtige Richtung." Er fügt hinzu: "Aber wir müssen sehr aufpassen, dass die Zuversicht nicht zu Übermut wird." Auch der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, äußert sich zufrieden. Die Inzidenz der Neuinfektionen sinke derzeit in allen Bundesländern und allen Altersgruppen. Allerdings gebe es weiter Anlass zur Vorsicht. Spahn und Wieler werben eindringlich für eine Impfung. "Jeder wird dieses Virus erleben", sagt Spahn. Entweder komme die Immunität durch eine Impfung oder durch eine Erkrankung. Eine Impfung sei der bessere Weg, mahnen der Minister und auch Wieler.

11.14 Uhr - Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hat ein neues Förderprogramm zur Entwicklung von Covid-19-Medikamenten in Höhe von 300 Millionen Euro angekündigt. Damit werde die klinische Entwicklung bis zur Zulassung neuer Arzneimittel gefördert, sagt die CDU-Politikerin. Dies sei notwendig für eine spätere Zulassung. Die Entwicklung dieser Medikamente sei "äußerst kostenintensiv" und könne von den beteiligten Unternehmen oft nicht alleine getragen werden. Mit der gemeinsamen Förderung von Forschungs- und Gesundheitsministerium sollten Herstellungskapazitäten am Standort Deutschland "aufgebaut und ausgeweitet" werden.

10.27 Uhr - Die Bundesregierung verabschiedet eine neue Einreiseverordnung. Nach der Vorlage dürfen demnach Geimpfte, Genesene und negativ Getestete nach Deutschland einreisen und müssen nicht mehr in Quarantäne. Wenn eine Person aber aus einem Hochrisiko- oder Mutationsgebiet kommt, muss sie sich in Quarantäne begeben. Zudem gelten als geimpft nur diejenigen, die mit einem in der Europäischen Union zugelassenen Vakzin geimpft sind. Das sind derzeit die Impfstoffe von BioNTech (NASDAQ:BNTX) 22UAy.DE /Pfizer PFE.N , Moderna MRNA.O , AstraZeneca AZN.L und Johnson&Johnson (NYSE:JNJ) JNJ.N .

06.45 Uhr - In Indien sind in Zusammenhang mit dem Coronavirus binnen 24 Stunden so viele Menschen gestorben wie noch nie. Das Gesundheitsministerium meldet 4205 weitere Todesfälle. Insgesamt steigt damit die Zahl der Toten auf 254.197. Die Infektionen legen um 348.421 auf 23,34 Millionen zu.

05.32 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 14.909 neue Positiv-Tests. Das sind 3125 weniger als am Mittwoch vor einer Woche als 18.034 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 107,8 von 115,4 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 268 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 85.380. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 3,5 Millionen Corona-Tests positiv aus.

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02.45 Uhr - Die Bundesregierung soll nach den Worten von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) den Bundesbürgern noch im laufenden Monat eine klare Perspektive für den Sommerurlaub geben. "Bis Ende Mai sollten wir den Bürgerinnen und Bürgern eine klare Ansage machen, ob sie in den Schulsommerferien wieder in den Urlaub fahren können, damit sie die Ferien noch planen können", sagt Scholz der "Rheinischen Post" laut einem Vorabbericht. Dank des wachsenden Impftempos und der sinkenden Infektionszahlen sollten zumindest Ferien im Inland und einigen anderen Ländern wieder möglich werden.

01.36 Uhr - Hausärzte warnen vor wachsenden Spannungen durch aggressive Impfdrängler. "Der Druck auf die Impfzentren und die Arztpraxen wächst. Die Impfdrängler werden fordernder", sagt die Vize-Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbands, Anke Richter-Scheer, den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut einem Vorabbericht. Die Stimmung werde aggressiv. Da die Priorisierung immer weiter ausgeweitet werde, sei es für viele Menschen immer weniger nachvollziehbar, warum der eine schneller an der Reihe sein solle als der andere.

00.20 Uhr - Die Ständige Impfkommission dämpft Erwartungen an eine schnelle generelle Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren. "Derzeit diskutierte Argumente wie Urlaub können nicht die primären entscheidungsrelevanten Argumente der Stiko sein", sagt der Vorsitzende Thomas Mertens der "Welt" laut Vorabbericht. Im Moment habe man noch keine detaillierten Daten der Impfstudie bei Kindern. Diese müssten erst genau geprüft werden, bevor eine generelle Impfempfehlung für Kinder gegeben werden könne.

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