VIRUS-TICKER-EU-Gesundheitskommissarin rechnet mit erstem Impfstoff in sechs Monaten

Reuters

Veröffentlicht am 09.08.2020 13:51

09. Aug (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

13.48 Uhr - Nach Einschätzung von EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides könnte der erste Impfstoff gegen Covid-19 in rund sechs Monaten zur Verfügung stehen. "Auch wenn Vorhersagen zum jetzigen Zeitpunkt noch riskant sind, haben wir doch gute Hinweise, dass der erste Impfstoff gegen Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres verfügbar sein wird", sagt EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides dem "Handelsblatt". Der Impfstoff könne zwar nicht auf Anhieb alle Probleme lösen. Aber er werde schrittweise erlauben, zur Normalität zurückzukehren, wenn eine kritische Masse von Bürgern insbesondere in den Risikogruppen geimpft worden sei.

11.58 Uhr - Premierminister Boris Johnson nennt die Wiedereröffnung britischer Schulen im September eine soziale, wirtschaftliche und moralische Notwendigkeit. Trotz der anhaltenden Bedrohung durch die Virus-Pandemie werde der Schulbetrieb sicher laufen können, schreibt Johnson in der "Mail on Sunday". Die Wiedereröffnung sei eine nationale Priorität. Die "Sunday Times" berichtete, Johnson habe bei einem Treffen am Donnerstag betont, bei lokal begrenzten Lockdowns in der Zukunft sollten Schulen als letztes geschlossen werden. Jüngst gab es eine Studie, wonach Großbritannien im Winter eine zweite - doppelt so starke - Corona-Welle riskiere, sollten die Schulen ohne ein verbessertes Test- und Rückverfolgungssystem geöffnet werden.

11.02 Uhr - In Indonesien registrieren die Behörden 1893 neue Coronavirus-Fälle. Damit beträgt die Zahl der Infektionen insgesamt 125.396. Die Zahl der Toten steigt um 65 auf 5723.

10.54 Uhr - In den Philippinen wächst die Zahl der Coronavirus-Infektionen nach Angaben des Gesundheitsministerium um 3109 auf 129.913. Die Zahl der Todesfälle erhöht sich um 61, der höchste Anstieg seit drei Wochen. Insgesamt sind damit 2270 Menschen gestorben.

09.36 Uhr - In Russland steigt die Zahl der Coronavirus-Infektionen nach Angaben der Behörden um 5189 auf 887.536. 77 Personen seien binnen 24 Stunden gestorben, damit legt die Zahl der Todesfälle auf 14.931 zu.

05.07 Uhr - Das Robert-Koch-Institut zählt 555 Neuinfektionen in Deutschland und damit jetzt insgesamt 215.891 Fälle. Eine weitere Person starb in Verbindung mit dem Virus. Damit liegt die Zahl der Todesfälle nunmehr bei 9196.

04.55 Uhr - China meldet für Samstag 23 Neuinfektionen. Die Gesamtzahl der Fälle liegt damit bei 84.619. Die Zahl der Todesfälle bleibt bei 4634.

02.10 Uhr - Mexiko meldet 6495 Neuinfektionen und damit insgesamt jetzt 475.902 Fälle. 695 weitere Menschen sind in Verbindung mit dem Virus gestorben. Die Zahl der Todesfälle stieg damit auf 52.006.

01.57 Uhr - Mexikos Präsident Andres Manuel Lopez Obrador macht eine Trendwende am Arbeitsmarkt aus. "Wir verlieren keine Jobs mehr", sagt er in einem YouTube-Video. Im August seien bereits 15.000 neue Stellen geschaffen worden. Von März bis Juli seien allerdings wegen der Corona-Krise 1,1 Millionen Jobs gestrichen worden.

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01.00 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hält die jüngsten Neuinfektionszahlen von mehr als 1000 pro Tag in Deutschland für alarmierend. "Wir müssen diesen Trend abflachen und umkehren, denn es geht um die Gesundheit aller, die Rückkehr der Kinder in die Schulen und den Aufschwung unserer Wirtschaft", sagt der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Wir müssen einen zweiten Lockdown mit aller Macht verhindern. Deshalb brauchen wir zielgenauere Maßnahmen und Korrekturen statt flächendeckender Rundumschläge." Nötig sei eine medizinische Einordnung, was bislang falsch gelaufen sei und geändert werden müsse.

00.00 Uhr - Arbeitgeber und Gewerkschaften warnen vor einem neuen Lockdown. "Wir haben gelernt, dass bei größeren Infektionsherden nicht alles stillgelegt werden muss", sagte der Präsident der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Ingo Kramer, der "Bild am Sonntag" laut Vorabbericht. Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, stimmte ihm dem Blatt zufolge zu: "Wenn sich alle an die Hygiene- und Abstandsregeln halten, können wir es hoffentlich ohne einen zweiten Lockdown schaffen."

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