VIRUS-TICKER-Über eine Million bestätigter Infektionen in Niederlanden

Reuters

Veröffentlicht am 06.02.2021 16:24

06. Feb (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

16.20 Uhr - In den Niederlanden überschreitet die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen die Schwelle von einer Million. Seit dem ersten festgestellten Fall am 27. Februar des vergangenen Jahres wurden 1.001.826 Menschen positiv auf das Virus getestet, wie das Institut für Öffentliche Gesundheit mitteilt. Die Summe der tatsächlichen bisherigen Infektionen in dem 17-Millionen-Einwohner-Land dürfte allerdings deutlich höher sein, weil die Testkapazitäten zeitweise nicht ausreichten.

15.55 Uhr - Der Impfstoffhersteller BioNTech (NASDAQ:BNTX) 22UAy.DE hat nach Angaben von Gesundheitsminister Jens Spahn auf dem Impfgipfel einen möglichen Finanzbedarf von bis zu 400 Millionen Euro für die Reservierung von Kapazitäten und Rohstoffen bis ins kommende Jahr dargelegt. "Wir sind im Austausch mit dem Unternehmen, um dies weiter zu konkretisieren", twittert Spahn. Es gebe auch Gespräche mit anderen Herstellern. Ziel sei es, für Mutationen oder Auffrischimpfungen auch für 2022 Kapazitäten zu sichern. BioNTech-Vorstandsmitglied Sierk Poetting hatte dem "Spiegel" gesagt, eine staatliche Vorfinanzierung von Rohstoffen und eine finanzielle Beteiligung am Aufbau von Fabriken könnten helfen.

10.35 Uhr - Der Covid-19-Impfstoff der chinesischen Biotechfirma Sinovac Biotech SVA.O ist von der chinesischen Arzneimittelbehörde für die breite Öffentlichkeit zugelassen worden. Die Zulassung basiere auf zweimonatigen Ergebnissen einer späten klinischen Studien in Übersee, teilte Sinovac mit. Allerdings lägen die endgültigen Analysedaten noch nicht vor. Das Vakzin von Sinovac ist der zweite Impfstoff, der in China für den öffentlichen Gebrauch zugelassen wurde. Im Dezember war bereits ein Corona-Impfstoff des chinesischen Staatskonzerns Sinopharm 1099.HK genehmigt worden. Vor den Zulassungen wurden beide Impfstoffe bereits in Chinas Impfprogramm eingesetzt, welches sich vor allem an besonders gefährdete Personengruppen richtet.

10.07 Uhr - Die wegen der schleppenden Beschaffung von Impfstoffen in der Kritik stehende EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat den Vorwurf eines zu späten Vertragsabschlusses mit den Pharmafirmen zurückgewiesen. Der Engpass sei damit zu erklären, dass wichtige Inhaltsstoffe "weltweit knapp sind", schrieb von der Leyen laut Vorabbericht in einem Gastbeitrag der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Der Vorwurf, ein früherer Vertragsabschluss hätte zu einer schnelleren Lieferung von Impfstoff geführt, führe "in die Irre". Wenn schon damals allen klar gewesen sei, "welche Risiken mit dem Start einer derartigen Massenproduktion verbunden sind, dann hätten wir früher auf allen Ebenen überhöhte Erwartungen an eine schnelle Impfung gedämpft."

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05.30 Uhr - In Deutschland steigt die Zahl der nachgewiesenen Infektionsfälle um 10.485 auf insgesamt 2.275.394. Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert-Koch-Institut zudem binnen 24 Stunden 689 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Insgesamt starben damit seit Beginn der Pandemie 61.286. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt bei 77,3. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich binnen sieben Tagen nachweislich angesteckt haben. Die Bundesregierung strebt einen Wert unter 50 an.

02.40 Uhr - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier plant für den 18. April eine zentrale Gedenkfeier für die Corona-Toten. "Das Ziel der Gedenkfeier ist klar: Als Gesellschaft innehalten, den Hinterbliebenen eine Stimme geben, in Würde Abschied nehmen von den Toten", sagt Steinmeier der "Rheinischen Post". Die gesamte Staatsspitze solle neben den Hinterbliebenen an der Feier teilnehmen. Allerdings könne wegen der Pandemie nur eine begrenzte Zahl an Teilnehmern präsent sein.

02.05 Uhr - Kitas und Schulen sollen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zufolge bei Corona-Lockerungen als erstes wieder geöffnet werden. "Die Grundrechte einzuschränken, ist keine Kleinigkeit, und ihre Ausübung wiederherzustellen, ist die Pflicht der Politik", sagt Steinmeier der "Rheinischen Post". Besonders den Jüngeren sei man verpflichtet, da deren Leben durch die Pandemie besonders eng geworden sei. Auch Bundesfinanzminister Olaf Scholz spricht sich in einem Interview mit dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" für die Öffnung von Schulen und Kitas als höchste Priorität aus.

01.20 Uhr - Bundesfinanzminister Olaf Scholz stellt zusätzliche Mittel für den Kauf von Impfstoff in Aussicht. "Am Geld wird die schnellere Beschaffung von Impfstoff jedenfalls nicht scheitern", sagt Scholz dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND). Er hält an seiner Kritik, die EU hätte mehr bestellen müssen, fest. "Damit sollten wir uns aber nicht zu lange aufhalten, sondern alles daran setzen, dass jetzt mehr Impfstoff produziert wird – und dass er dann auch schnell verimpft werden kann."

01.05 Uhr - Impfungen gegen das Corona-Virus in Alten- und Pflegeheimen in Deutschland sollen einem Medienbericht zufolge bis Ende April abgeschlossen sein. Dies habe eine Umfrage unter den Gesundheitsministerien der 16 Bundesländer ergeben, berichtet das "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND). Berlin beende in Kürze als erstes sein Impfprogramm. Als letztes werde voraussichtlich Thüringen sein Ziel erreichen.

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