MÄRKTE-Asia-Börsen fallen infolge steigender Coronavirus-Fälle weiter

Reuters

Veröffentlicht am 27.10.2020 04:56

Hongkong/New York, 27. Okt (Reuters) - Die asiatischen Aktienmärkte sind am Dienstag infolge des ungebremsten Anstiegs der Coronavirus-Fälle und den langsamen Fortschritten bei einem US-Hilfspaket gefallen. Die Besorgnis über neue Rekordzahlen bei den Ansteckungen in den USA, Russland und Frankreich belastete den Appetit der Anleger. Der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Larry Kudlow, sagte am Montag gegenüber Reportern, dass die Gespräche über ein Hilfspaket für die strauchelnde US-Wirtschaft ins Stocken geraten seien. Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, zeigte sich hingegen weiterhin zuversichtlich, dass vor den Wahlen am 3. November eine Einigung erzielt werden könne. "Die Herausforderung für die Märkte besteht darin, dass sie in den meisten Fällen bereits einen sehr starken wirtschaftlichen Aufschwung kalkulieren. Die neuen Ausbrüche und das Potenzial für eine zweite Rezession widersprechen dieser Annahme direkt", so Michael McCarthy, Chefstratege bei CMC Markets in Sydney.

Die Börse in Tokio hat sich zunächst schwächer gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index .N225 lag im Verlauf 0,4 Prozent tiefer bei 23.412 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index .TOPX sank um 0,7 Prozent und lag bei 1607 Punkten.

Die Börse in Shanghai .SSEC lag 0,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen .CSI300 verlor 0,3 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans .MIAPJ0000PUS fiel um 0,3 Prozent, während der australische ASX 200 .AXJO um 1,1 Prozent auf ein fast dreiwöchiges Tief fiel.

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 104,72 Yen JPY= und gab 0,1 Prozent auf 6,7027 Yuan CNY= nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9070 Franken CHF= . Parallel dazu stieg der Euro EUR= um 0,1 Prozent auf 1,1819 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0720 Franken EURCHF= . Das Pfund Sterling GBP= gewann 0,1 Prozent auf 1,3034 Dollar.

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