Zucker-Preise lassen Federn - Indien will Mindestverkaufspreis für Zucker erhöhen

Investing.com  |  Autor 

Veröffentlicht am 16.01.2019 21:22

Investing.com - Die Zucker-Preise schossen heute Morgen zunächst auf den höchsten Stand seit mehr als 9 Wochen, nachdem es Hinweise gibt, wonach die Zuckerexporte aus Indien, dem zweitgrößten Zuckerhersteller, zurückgehen könnten.

Das Büro des indischen Premierministers erwägt sogar eine Erhöhung des Mindestverkaufspreis für Zucker von 29 Rupie/kg auf 31 Rupie/kg, was die Zuckerexporte aus Indien belasten könnte.

Zudem hatte Marex Spectron seine 2018/19 Exportschätzung für Indien, dem zweitgrößten Zuckerexporteuer, jüngst auf 2,8 Millionen metrische Tonnen gesenkt, nach 3,0 Millionen metrische Tonnen im November.

Unterstützung bot den Zucker-Preisen auch weiterhin der gestrige Bericht vom Zuckerrohr-Industrieverband Unica, wonach die Zuckerproduktion in der brasilianischen Region Center-South im Dezember auf das Jahr hochgerechnet um 26,5 Prozent auf 26,339 Millionen metrische Tonnen zurückgegangen ist. Der Anteil von Zuckerrohr für Ethanol lag bei 65,53 Prozent, nach 53,07 Prozent im letzten Jahr. 35,47 Prozent von Zuckerrohr gingen dagegen in die Zuckerproduktion, nach 46,93 Prozent im letzten Jahr.

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Im Laufe des Tages ging jedoch den Zucker-Bullen die Puste aus, wahrscheinlich auch weil der brasilianische Real seine Korrektur zum US-Dollar weiter fortsetzte. Durch den schwächeren Real werden die Exporte aus Brasilien günstiger und so kommt mehr Angebot aus Brasilien an den Markt.

Der USD/BRL erholte sich am Mittwoch weiter von seinen Zweieinhalbmonatstiefs, die er in der letzten Woche am Mittwoch erreicht hatte.

Am Terminmarkt in New York handelte der Rohzucker Nr. 11 Future zur Lieferung im März 2019 um 0,23 Prozent tiefer auf 13,13 US-Cents je Pfund.

In Europa stieg der dort gehandelte Weißzucker zur Lieferung im März 2019 um 0,28 Prozent auf 353,80 Dollar je Tonne.

von Robert Zach

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