Zuckerpreise erholen sich nach Preissturz

Investing.com  |  Autor 

Veröffentlicht am 28.11.2018 14:16

Zuckerpreise erholen sich nach Preissturz

Investing.com - Der Zuckerpreis scheint sich allmählich wieder zu stabilisieren, nachdem die Preise am Terminmarkt in New York gestern mit 12,32 US-Cents je Pound auf den tiefsten Stand seit 5. Oktober abgestürzt waren.

Für Entlastung sorgte ein stärkerer brasilianischer Real, der zum US-Dollar am Mittwoch einen Teil seiner jüngsten Verlust wettmachen konnte.

Am Terminmarkt in New York handelte der Rohzucker Nr. 11 Future zur Lieferung im März 2019 um 0,32 Prozent höher auf 12,52 US-Cents je Pound.

In Europa stieg der dort gehandelte Weißzucker zur Lieferung im März 2019 um 1,34 Prozent auf 340,80 Dollar je Tonne.

Die Zuckerpreise kollabierten am Dienstag auf den tiefsten Stand seit 7 Wochen, nachdem Unica berichtete, dass die Zuckerproduktion im südlichen Zentrum von Brasilien in der ersten Novemberhälfte 880.000 metrische Tonnen betrug. Ökonomen rechneten mit einem Wert von 800.000 metrischen Tonnen.

Ein weiterer Belastungsfaktor war außerdem, dass die Zuckerproduktion 2019/20 im südlichen Zentrum von Brasilien um 12 Prozent steigen könnte. Das glaubt zumindest der britische Broker für Finanzinstrumente im Rohstoff- und Energiemarkt Marex Spectron.

Begrenzt wurden die Verluste neben einem stärkeren brasilianischen Real durch einen Rückgang der brasilianischen Zuckerproduktion in diesem Erntejahr. So berichtete Unica, dass die Produktion im südlichen Zentrum von Brasilien für das Erntejahr 2018/19 bis Mitte November 25,229 MMT betrag. Das entspricht einem Rückgang von minus 26,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Laut Michael Seery von Seery Futures dürften die Zuckerpreise aber auch weiter unter Druck bleiben. Grund dafür seien die Regenfälle in wichtigen Zuckeranbaugebieten in Brasilien. "Aber auch die Tatsache, dass Thailand, der viertgrößte Zuckerhersteller auf der ganzen Welt, auf eine Rekordernte zusteuert", sollte die zukünftigen Preiserwartungen dämpfen.

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