Ölpreis-Rallye kühlt sich etwas ab - China will Energieproblem lösen
Investing.com
Veröffentlicht am 20.10.2021 07:28
Von Gina Lee
Investing.com – An den asiatischen Märkten wurde der Ölpreis am Mittwochmorgen niedriger gehandelt und gab damit einen Teil seiner vorangegangenen Gewinne wieder ab.
Die chinesische Regierung sagte, dass sie nach Wegen suche, die Kohlepreise zu senken und sicherzustellen, dass die Kohlebergwerke trotzdem mit voller Kapazität betrieben werden können, um einen Strommangel zu lindern.
Der Brent Öl-Future verlor bis 3:12 Uhr MEZ 0,58 % und notierte bei 84,59 USD. Der WTI-Future fiel um 0,53 % auf 82 USD.
Der Kohlepreis in China und andere Rohstoffpreise brachen zu Beginn des asiatischen Handelstages ein, was wiederum den vorherigen Aufwärtstrend des Ölpreises stoppte.
Das schwarze Gold konnte dank der anhaltenden globalen Kohle- und Gasengpässe Anfang der Woche ein Mehr-Jahres-Hoch erreichen.
„Letztendlich muss China seine Kohleförderung erhöhen, um seine Energieprobleme in den Griff zu bekommen“, sagte Vivek Dhar, Rohstoffanalyst der Commonwealth Bank.
Die nationale Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) Chinas diskutierte derweil über staatliche Eingriffe in die Kohlepreise, teilte der China Electricity Council am Dienstag mit.
Die NDRC gab in einer separaten Erklärung an, dass sichergestellt wird, dass die Kohlebergwerke mit voller Kapazität betrieben werden können, und eine Produktion von mindestens 12 Millionen Tonnen pro Tag angestrebt wird. Das sind 6 Millionen Tonnen mehr als Ende September 2021.
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Unterdessen zeigen die Daten des American Petroleum Institute zur US-Rohölversorgung für die Woche bis zum 15. Oktober einen Anstieg der Lagermengen um 3,294 Millionen Barrel. Prognosen von Investing.com gingen von einer Zunahme der Lagerbestände um 2,233 Millionen Barrel aus. In der Vorwoche wurde berichtet, dass rund 5,213 Millionen Barrel Rohöl eingelagert wurden.
Die Anleger warten jetzt auf die Daten der U.S. Energy Information Administration, die heute veröffentlicht werden.
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Geschrieben von: Investing.com
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