Ölpreise brechen nach Trumps Pressekonferenz ein - Prämie wird ausgepreist

Investing.com

Veröffentlicht am 08.01.2020 17:40

Investing.com - Als Reaktion auf die iranischen Raketenangriffe auf US-Militärbasen im Irak sagte US-Präsident Donald Trump auf einer Pressekonferenz in Washington, dass keine US-Bürger zu Schaden gekommen seien und dass sich der Iran scheinbar zurückhält. "Unsere Frühwarnsysteme haben hervorragend funktioniert", so Trump. Zwar habe man ein großartiges Militär, so der Präsident weiter, aber "wir wollen es nicht einsetzen".

Der US-Präsident kündigte neue wirtschaftliche Sanktionen gegen den Iran an und erklärte, die USA seien mittlerweile der größte Hersteller von Öl. "Wir brauchen das Erdöl aus dem Nahen Osten nicht mehr. Wir sind unabhängig". Abschließend sagte er, man sei bereit, mit allen zu kooperieren, die Frieden wollen.

Weitere Zitate aus der Trump-PK:

  • "Minimaler Schaden durch iranische Raketenangriffe."
  • "Die Beseitigung von Soleimani hat eine starke Botschaft an potenzielle Terroristen gesendet."
  • "Die USA prüfen weiterhin Optionen und werden dem Iran mächtige Wirtschaftssanktionen auferlegen."
  • "Solange ich Präsident bin, wird der Iran keine Atombombe besitzen!"
  • "Europa, China, Russland und andere Länder müssen den Atomdeal mit dem Iran aufkündigen."
  • "Die Weltmächte können an einem neuen Atomabkommen mit dem Iran arbeiten, müssen (aber) eine klare und geschlossene Botschaft an Teheran senden."
  • "Wir werden die NATO bitten, sich stärker in den Nahostprozess einzubringen."

Die Prämie am Ölmarkt wird gerade wieder ausgepreist, da ein militärischer Vergeltungsschlag nach Trumps Pressekonferenz unwahrscheinlich erscheint. Der Preis für die US-Sorte WTI verliert 3,5 Prozent, der Preis für die Nordseesorte Brent kollabiert 3,3 Prozent.

An der Wall Street geht es für den Dow Jones um mehr als 100 Punkte nach oben und der S&P 500 weist ein Plus von 0,60 Prozent aus.

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