Öl setzt Erholung fort – Markt wettet gegen OPEC-Produktionserhöhung

Investing.com

Veröffentlicht am 03.12.2021 04:24

Aktualisiert 03.12.2021 10:05

Von Gina Lee

Investing.com – Der Ölpreis zeigte sich am Freitagmorgen von seiner positiven Seite. Es gelang die Gewinne auszubauen, obwohl die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und deren Verbündete (OPEC+), die Pläne für die Aufstockung der Angebotsseite unverändert ließ. Das schwarze Gold wird die Handelswoche dennoch leicht im Minus abschließen. Damit verzeichnet Öl bereits die sechste Woche in Folge einen Verlust.

Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent Öl stieg gegen 9:56 Uhr um 2,73 % auf 71,75 USD und das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate WTI ging es um 2,69 % nach oben auf 68,29 USD.

Nach Abschluss des Treffens teilte die OPEC+ mit, dass sie an ihrem Plan festhalten werde, die Fördermenge im Januar 2022 um 400.000 Barrel pro Tag zu erhöhen. Die Organisation könnte diesen Plan jedoch schnell verwerfen, wenn die neue Omikron-Variante die Aussichten bei der Kraftstoffnachfrage eintrübt. Die Gruppe sei dazu bereit, im Bedarfsfall schon vor dem am 4. Januar geplanten nächsten Treffen zusammenzukommen.

Die Entdeckung von Omikron hat zu einer volatilen Handelswoche geführt, denn Bedenken hinsichtlich neuer Lockdowns nahmen zu, welche die Kraftstoffnachfrage beeinträchtigen und die OPEC+ dazu bringen würden, die Produktionssteigerungen auszusetzen.

Die überraschende Entscheidung der OPEC+ trieb jedoch die Preise in die Höhe. Die „Händler zögern, gegen ein Aussetzen der Produktionssteigerung der OPEC+ zu wetten“, schrieben Analysten von ANZ Research in einem Kommentar.

Es ist sinnvoll, dass die OPEC+ vorerst an ihrer Politik festhält, denn noch ist unklar, ob Omikron die bestehenden Impfstoffe umgehen könnte, so die Analystin Ann-Louise Hittle von Wood Mackenzie.

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„Die Mitglieder der Organisation stehen in regelmäßigem Kontakt und beobachten die Marktsituation genau. Dadurch können sie schnell reagieren, wenn wir ein besseres Gefühl dafür bekommen, wie groß die Auswirkungen der Omikron-Variante sein könnten“, sagte sie gegenüber Reuters.

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