Goldpreis vor Fed-Entscheidung und Inflationsdaten tiefer

Investing.com  |  Autor Ambar Warrick

Veröffentlicht am 12.12.2022 02:00

Aktualisiert 12.12.2022 09:12

Von Ambar Warrick 

Investing.com-- Der Goldpreis rutschte am Montag angesichts der vorsichtigen Stimmung im Vorfeld der wichtigen US-Inflationsdaten und der Sitzung der US-Notenbank Fed in dieser Woche unter wichtige Kursmarken. Die Sorge um steigende COVID-19-Fälle in China belastete derweil den Kupferpreis.

Die Edelmetallpreise hatten in der vergangenen Woche einigermaßen freundlich auf neue US-Inflationsdaten reagiert. Demnach ging die Erzeugerpreisinflation im November weiter zurück, wenn auch langsamer als gedacht. Die Daten deuten auf einen ähnlichen Trend beim Verbraucherpreisindex hin, der am Dienstag ansteht.

Die steigende Inflation in den USA führte in diesem Jahr zu einer Reihe von drastischen Zinserhöhungen durch die Fed. Dies setzte die Metallmärkte unter Druck, weil dadurch die Opportunitätskosten für das Halten zinsloser Anlagen in die Höhe getrieben wurden.

Am Mittwoch beendet die US-Notenbank Fed ihre zweitägige Sitzung, bei der sie die Leitzinsen voraussichtlich um vergleichsweise geringe 50 Basispunkte anheben wird. Das Ausmaß künftiger Zinserhöhungen hängt jedoch weitgehend von der Entwicklung der Inflation in den USA ab.

Spot-Gold fiel um 0,4 % auf 1.791,23 Dollar je Unze, während der Gold-Future um 0,5 % auf 1.801,31 Dollar je Unze sank. Das gelbe Metall hatte die vergangene Woche weitgehend unverändert beendet. Händler hielten sich im Vorfeld der für diese Woche anstehenden Veröffentlichung wichtiger Daten zurück.

Andere Edelmetalle gaben am Montag ebenfalls nach: der Platin-Future verlor 1,7 %, während der Silber-Future um 0,9 % fiel.

Mit Vorsicht blicken die Märkte auf Anzeichen dafür, dass die Inflation in den USA im November hartnäckiger als erwartet blieb, was auf weitere aggressive Zinserhöhungen der Fed hindeuten könnte. Die Zentralbank hat gewarnt, dass die US-Leitzinsen höher als erwartet ausfallen könnten, wenn sich die Inflation als hartnäckiger als gedacht erweist.

Der Dollar legte am Montag in Erwartung der US-Wirtschaftsdaten leicht zu. Unterstützung erhielt er dabei auch von den höher als erwartet ausgefallenen EPI-Daten.

Bei den Industriemetallen fiel der Kupferpreis am Montag nach zwei Gewinnwochen in Folge aufgrund der wachsenden Unsicherheit über die COVID-Situation in China.

Der Kupfer-Future verbilligte sich um 0,4 % auf 3,8412 Dollar je Pfund.

China hat in der vergangenen Woche mehrere landesweite Anti-COVID-Beschränkungen gelockert. Von diesem Schritt erhofft man sich einen Wiederaufschwung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.

Analysten warnten jedoch, dass die Lockerung der COVID-Beschränkungen wahrscheinlich zu einem kurzfristigen Anstieg der Infektionen führen wird, was eine weitere Aufhebung der Restriktionen verzögern könnte.

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Dies lässt Zweifel an dem Zeitplan für eine wirtschaftliche Erholung im weltweit größten Kupferimporteur aufkommen.

Schwächere Wirtschaftsdaten aus mehreren großen Volkswirtschaften haben auch die Aussichten für Kupfer getrübt, das normalerweise von einem wachstumsstarken Umfeld profitiert.

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