Goldpreis tiefer - aber starkes Wochenplus wegen Ukraine-Krieg und Inflation winkt

Investing.com

Veröffentlicht am 14.04.2022 07:18

Aktualisiert 14.04.2022 10:01

Von Gina Lee

Investing.com – Der Goldpreis gab am Donnerstagmorgen in Europa nach. Unter dem Strich dürfte das gelbe Edelmetall aber die zweite Handelswoche hintereinander mit einem Plus beenden. Ursachen für die erneute Flucht in Gold sind der anhaltende Krieg in der Ukraine und die ungebremst hohe Inflation.

Der an der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse Nymex gehandelte Gold-Future verlor bis 09.54 Uhr MEZ 0,31 % auf 1.977,80 USD. Auf Wochensicht wnkt aber ein Plus von rund 1,7 %. Am Freitag bleiben die Märkte in den USA, Australien und Hongkong wegen eines Feiertags geschlossen. Der Dollar, der sich in der Regel entgegengesetzt zum Goldpreis bewegt, schwächelte am Donnerstag und konnte sein Hoch aus Mai 2020 nicht halten.

Die Benchmark-Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe ging am Mittwoch zurück. Vor dem Hintergrund der Wetten der Anleger auf eine aggressive Straffung der Geldpolitik durch die Fed zur Eindämmung der hohen Inflation war die Anleiherendite zu Beginn des Monats stetig gestiegen.

Im asiatisch-pazifischen Raum dürfte die chinesische Zentralbank (People's Bank of China, PBOC) am Freitag ihren Leitzins für einjährige Kredite reduzieren. Es wäre bereits die zweite Zinssenkung in diesem Jahr. Darüber hinaus dürfte die PBOC demnächst den Mindestreservesatz senken.

Die Bank of Korea erhöhte ihren Leitzins bei der Bekanntgabe ihrer jüngsten geldpolitischen Entscheidung derweil auf 1,5 %. Die Anleger warten nun mit Spannng auf die geldpolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank, die heute bekanntgegeben wird.

Unterdessen geht der Krieg in der Ukraine unvermindert weiter. Die USA haben am Mittwoch angekündigt, dass sie vor dem weithin erwarteten russischen Angriff im östlichen Landesteil weitere 800 Mio. USD an Militärhilfe bereitstellen würden.

Die Bestände des SPDR Gold Trust (P:GLD) stiegen am Mittwoch um 1 % auf 1.104,42 Tonnen. Bei anderen Edelmetallen stieg Silber um 0,3 %, Platin um 0,2 % und Palladium um 1,8 %.

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