Goldpreis gestiegen - Dollar-Schwäche vor Fed-Protokoll hilft

Investing.com

Veröffentlicht am 07.07.2021 06:46

Von Gina Lee 

Investing.com - Nach dem Erreichen eines Drei-Wochen-Hochs in der vorangegangenen Sitzung stieg der Goldpreis am Mittwochmorgen in Asien weiter an. Ein rückläufiger Dollar gab dem gelben Metall im Vorfeld der Protokolle der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed Auftrieb.

Die Gold-Futures erhöhten sich bis 6.41 MEZ um 0,25% auf 1.798,60 Dollar, nachdem sie in der vorherigen Sitzung auf den höchsten Stand seit dem 17. Juni geklettert waren.

Der US-Dollar, der sich in der Regel entgegengesetzt zu Gold bewegt, gab am Mittwoch leicht nach, blieb aber in der Nähe des in der Vorwoche erreichten Dreimonatshochs. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen fiel ebenfalls auf den niedrigsten Stand seit mehr als vier Monaten.

Vom Protokoll der Juni-Sitzung der Fed, das im Laufe des Tages veröffentlicht werden soll, verspricht man sich einige Hinweise auf die künftige Geldpolitik der Zentralbank. Der Bericht bringt möglicherweise etwas mehr Klarheit über die überraschende geldpolitische Wende der Fed auf der letzten Sitzung.

Der Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe des US-amerikanischen Institute of Supply Management (ISM), der am Dienstag veröffentlicht wurde, fiel im Juni auf 60,1. Der Mangel an Arbeitskräften und Rohstoffen spielte wohl eine entscheidende Rolle für den niedriger als erwarteten Wert.

Auf der anderen Seite des Atlantiks wurden am Dienstag ebenfalls marktbewegende Daten veröffentlicht. So sanken die vom deutschen Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelten Konjunkturerwartungen deutlich von 79,8 auf 63,3 im Juni. Erwartet wurde ein Wert von 75,2.

Daneben enttäuschten auch die  deutschen Auftragseingänge der Industrie, die im Mai um 3,7% gegenüber dem Vormonat zurückgingen, während Volkswirte ein Auftragsplus von 1% prognostiziert hatten.

Bei den anderen Edelmetallen gab Silber um 0,2 % nach, während Palladium um 0,5% fiel und Platin um 0,6% nachgab.

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