Goldpreis droht nächster Wochenverlust
Investing.com
Veröffentlicht am 03.12.2021 04:56
Aktualisiert 03.12.2021 09:10
Von Gina Lee
Investing.com – Der Goldpreis notierte am Freitagmorgen fester. Das gelbe Edelmetall wird allerdings die dritte Handelswoche in Folge mit einem Minus beenden. Grund dafür war unter anderem das beschleunigte Tempo seitens der Fed bei der Drosselung der Anleihekäufe.
Der an der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse Nymex gehandelte Gold-Future stieg gegen 9:06 Uhr um 0,41 % auf 1.769,30 USD je Feinunze, nachdem er am Donnerstag seinen niedrigsten Stand seit fast einem Monat erreicht hatte. Im Wochenverlauf musste Gold bisher einen Verlust von 1,3 % hinnehmen.
Die Fed bekräftigt unterdessen ihre Absicht, das Tempo bei der Drosselung der Anleihekäufe weiter anzuziehen. Der Leiter der Fed in Atlanta, Raphael Bostic, sagte auf der Reuters Next-Konferenz am Donnerstag, dass es angemessen sei, das Anleihekaufprogramm bis Ende März 2022 zu beenden.
Dies würde der Fed die Möglichkeit zur Erhöhung der Zinsen geben, um dem Inflationsdruck entgegenzuwirken, fügte er hinzu.
Die US-Finanzministerin Janet Yellen sprach auf der Konferenz davon, dass es die Aufgabe der Fed sei, dafür zu sorgen, dass sich die derzeitige Hochinflation nicht zu einer schädlichen und lang anhaltenden „Lohnpreisspirale“ entwickelt.
Unterdessen zeigten am Donnerstag veröffentlichte US-Daten, dass im Laufe der Woche 222.000 Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gestellt wurden. Der neueste US-Arbeitsmarktbericht, einschließlich der Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft, wird heute im Laufe des Tages veröffentlicht.
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Im asiatisch-pazifischen Raum erreichte der Caixin Einkaufsmanagerindex im Dienstleistungsbereich im November einen Wert von 52,1. Darüber hinaus mussten die Anleger die Nachricht einordnen, dass Didi Global Inc. (NYSE:DIDI) von der New York Stock Exchange an die Hong Kong Stock Exchange wechseln wird.
Die Bestände des SPDR Gold Trust (P:GLD) nahmen derweil weiter ab, von Mittwoch auf Donnerstag um etwa 0,5 % auf 986,17 Tonnen. Silber steigt 0,1 % und Palladium ganze 1,2 %, während Platin einen Gewinn von 0,6 % verbuchte.
Geschrieben von: Investing.com
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