Goldpreis baut Erholung aus

Investing.com  |  Autor Ambar Warrick

Veröffentlicht am 01.03.2023 01:24

Aktualisiert 01.03.2023 10:03

Von Ambar Warrick 

Investing.com - Der Goldpreis knüpft am Mittwoch an seine Erholung der letzten beiden Handelstage an und entfernt sich weiter von seinem bisherigen Jahrestief. Das Augenmerk liegt jedoch weiterhin auf den Konjunkturdaten in den USA und dem weiteren Vorgehen der Fed.

Das gelbe Edelmetall war Mitte Februar auf den niedrigsten Stand seit Ende Dezember gefallen, als mehrere hohe US-Inflationszahlen und aggressive Signale der Fed die Händler aus zinslosen Anlagen, vor allem Metallen, vertrieben.

Der Goldpreis kletterte um 0,4 % nach oben auf 1.833,64 USD je Feinunze. Der an der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse NYMEX gehandelte Gold-Future notierte mit 0,2 % im Plus auf 1.841,55 USD je Feinunze. Beide Instrumente hatten bereits an den zurückliegenden beiden Handelstagen um etwa 1 % zugelegt.

Die Metallmärkte profitieren derzeit von den schwächer als erwartet ausgefallenen Daten zur US-Konjunktur und zum Verbrauchervertrauen vom Dienstag, die darauf hindeuten, dass sich bestimmte Bereiche der Wirtschaft aufgrund steigender Zinsen abkühlen.

Die Märkte wetten darauf, dass eine weitere Verlangsamung der US-Wirtschaft in diesem Jahr die Fed dazu veranlassen wird, ihren Zinserhöhungszyklus zu unterbrechen. Das könnte dem Goldpreis sowie den Preisen für andere Edelmetalle zugutekommen. Die Fed hat jedoch keine Hinweise darauf gegeben, wann sie ihre Zinserhöhungen aussetzen wird. Einige Vertreter sagten auch offen, dass sie eine weitere Abkühlung der Wirtschaft anstreben.

In dieser Woche liegt der Schwerpunkt auf den Konjunkturdaten für Februar. Es wird erwartet, dass der verarbeitende Sektor in den USA im Bereich der Kontraktion bleibt und die Stärke im Dienstleistungssektor ausgleicht.

Jegliche Anzeichen einer weiteren Abschwächung der US-Wirtschaft könnten bei den Metallpreisen für Unterstützung sorgen. Die Metallmärkte wurden 2022 durch steigende Zinssätze stark in Mitleidenschaft gezogen, was die Händler auf Anzeichen einer Verlangsamung der Zinserhöhungen hoffen ließ.

Der Dollar notierte gegenüber anderen ausgewählten Währungen auf einem 2-Monats-Hoch, wodurch die Metallpreise ebenfalls unter Druck geraten sind.

Andere Edelmetalle konnten am Mittwoch ebenfalls zulegen. Der Platin-Future verteuerte sich um 1 % auf 965,25 USD je Unze, während der Silber-Future immerhin 0,2 % im Plus auf 21,122 USD je Unze gehandelt wurde.

Bei den Industriemetallen gaben die Kupferpreise am Mittwoch leicht nach, nachdem sie drei Tage lang aufgrund von Hoffnungen auf eine Nachfragebelebung in China stark angestiegen waren.

Der Kupfer-Future verlor 0,1 % auf 4,0728 USD je Pfund, nachdem er an den letzten drei Handelstagen um fast 3 % gestiegen war.

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