Gold fällt - Zinserhöhungen durch Fed erwartet

Investing.com

Veröffentlicht am 30.11.2018 10:54

Investing.com - Der Goldpreis ist am Freitag gesunken. Anleger trennten sich von dem Edelmetall, wegen der Erwartung auf eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr. Der G20-Gipfel in Argentinien steht ebenfalls im Mittelpunkt.

Gold Futures zur Februar Lieferung rutschten um 0,16 Prozent auf 1.228,40 Dollar pro Feinunze an der Comex ab.

Das Protokoll des Fed Meetings, welches am Donnerstag veröffentlicht wurde, deutet an dass die Zentralbank die Zinssätze weiter erhöhen wird. Ein zeitlicher Rahmen wurde nicht genannt. Steigende Zinssätze reduzieren die Nachfrage nach wertstabilen Anlagen wie Gold. Diese generieren keine regelmäßige Rendite, wie es bei anderen Anlagen, z.B. bei Anleihen, der Fall ist.

Die Aussicht auf Zinserhöhungen stärkt den Dollar, der von höheren Zinsen profitiert.

Der U.S. Dollar Index, der die Stärke des Dollar gegenüber einem Korb von sechs Hauptwährungen misst, stieg um 0,12 Prozent auf 96,80.

Das Edelmetall fällt in der Regel mit steigendem Dollar, da es auf die US-Währung lautet und empfindlich auf Bewegungen des Dollar reagiert. Gold wird für Inhaber anderer Währungen teurer, wenn der Dollar steigt, und günstiger, wenn er fällt.

Unterdessen beobachten die Händler auch die Entwicklung des Handelskrieges zwischen den USA und China.

Es wird erwartet das US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping sich an diesem Wochenende am Rande des G20-Gipfels treffen werden. Es bleibt ungewiss, ob die beiden tatsächlich ein Abkommen treffen werden. Trump plant weiterhin, am 1. Januar eine Erhöhung der Zölle für 200 Milliarden Dollar an chinesischen Waren durchzuführen.

Andere Metalle waren an der Comex gefallen, wobei Silber Futures um 0,40 Prozent auf 14,345 Dollar pro Feinunze nach gaben. Im restlichen Edelmetallhandel sanken Platin-Futures um 1,07 Prozent auf 812,10 Dollar, während Palladium-Futures um 1,29 Prozent auf 1.166,20 Dollar pro Unze stiegen. Kupfer Futures fielen um 0,38 Prozent auf 2,779 Dollar pro Pfund.

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