Gold als sicherer Hafen trotz Handelssorgen nicht gefragt
Investing.com
Veröffentlicht am 21.11.2019 07:35
Investing.com - Die Preise für den sicheren Hafen Gold sind am Donnerstag in Asien gefallen, obwohl es Zweifel an einem Phase-1 Handelsabkommen zwischen den USA und China gibt.
Der Gold-Future, der an der New Yorker COMEX gehandelt wird, ist bis 1:20 AM ET (05:20 GMT) um 0,2% auf 1.470,75 Dollar je Feinunze gesunken.
US-Präsident Donald Trump wird wahrscheinlich einen Gesetzentwurf unterzeichnen, der die Pro-Demokratiebewegung in Hongkong unterstützt. Das berichtete Bloomberg unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle.
Chinas Sprecher des Außenministeriums nannte die Entscheidung eine eklatante Einmischung in Chinas innere Angelegenheiten und erklärte, dass die USA mit "negativen Folgen" zu rechnen haben, wenn diese Bestrebungen fortgesetzt werden.
Trump befindet sich jetzt in einem Dilemma, da die Unterzeichnung des Gesetzes möglicherweise das lang erwartete Handelsabkommen mit Peking gefährden könnte. Ursprünglich sollte das Abkommen auf einem für Mitte November geplanten Gipfel in Chile unterzeichnet werden, aber das Vorhaben wurde nach der Absage der Konferenz auf Eis gelegt.
Reuters berichtete gestern, dass die beiden Länder ein Teilhandelsabkommen in diesem Jahr möglicherweise nicht erreichen werden.
Das Protokoll der Oktober Sitzung der US-Notenbank enthielt einen Schwerpunkt. Die Zentralbank sagte, dass die geldpolitische Haltung der Politik "wahrscheinlich angemessen" sei, "solange die hereinkommenden Informationen über die Wirtschaft nicht zu einer wesentlichen Neubewertung der wirtschaftlichen Aussichten führen".
Es gibt jedoch auch "steigende Abwärtsrisiken im Zusammenhang mit den Konjunkturaussichten, was die Argumente für die Zinssenkung" mit der Oktober-Sitzung weiter untermauern. Die Mitglieder führten reduzierte Unternehmensinvestitionen und Exporte an, die sich aus "der Schwäche des globalen Wachstums und der erhöhten Unsicherheit über die Handelsentwicklung" ergaben.
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Geschrieben von: Investing.com
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