Reuters
Veröffentlicht am 20.10.2010 16:00
* Dollar-Flucht ebbte schnell ab
* Inflationsängste belasten Pfund Sterling
* Portugal verschiebt Haushaltsabstimmung
(neu: Bank of England, Portugal-Spreads)
Frankfurt, 20. Okt (Reuters) - Die Anleger am Devisenmarkt
haben sich einen Tag nach der überraschenden Zinserhöhung Chinas
wieder an riskantere Währungen herangetastet. Der Euro
Die Dollar-Verluste der vergangenen Wochen seien insgesamt aber übertrieben gewesen, betonte Analystin Foley. Deswegen sei das Aufbäumen der US-Währung vom Vortag "Teil einer gesunden Korrektur." Devisen-Experte Hideki Amikura von Nomura Trust and Banking rechnet kurzfristig mit erneuten Kursverlusten des Euro. Denn die US-Notenbank wolle offenbar den Markt davon abhalten, auf eine massive Lockerung der Geldpolitik zu setzen, fügte er hinzu. Die Fed spricht jüngsten Äußerungen ihrer Vertreter nach momentan nicht mit einer Stimme: Dennis Lockhart, Chef der Fed von Atlanta, hatte am Vortag den Ankauf von Staatsanleihen im Volumen von 100 Millionen Dollar monatlich ins Gespräch gebracht. Sein Kollege Richard Fisher von der Fed von Dallas bezweifelte allerdings den Nutzen solcher Maßnahmen für die Konjunktur. Fed-Ratsmitglied Elizabeth Duke betonte sogar, eine Lockerung der Geldpolitik sei alles andere als abgemacht.
Die Furcht vor einer anziehenden Inflation belastete das
Pfund Sterling. Die britische Valuta fiel bis auf ein
Vier-Wochen-Tief von 1,5655 Dollar
Am Rentenmarkt fiel der Bund-FutureFGBLc1 um zwölf Ticks auf 130,07 Punkte. Einige Analysten machten charttechnische Gründe für die Verluste verantwortlich. Mangels Impulsen von Konjunkturdaten könne sich die Korrektur des Terminkontraktes erst einmal fortsetzen, bemerkten die Analysten der Helaba.
Eine Verzögerung bei der Verabschiedung des Sparhaushaltes
im portugiesischen Parlament nährte Zweifel an der
Zahlungsfähigkeit des Landes. Die Risikoaufschläge für
zehnjährige Anleihen
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 19.10.10
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EZB
EuroFX
UmlaufrenditeESZB/BBK06 in Prozent 2,15 2,16
(Reporter: Anika Ross, redigiert von Ralf Banser)
Geschrieben von: Reuters
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