Edelmetallpreise: Gold billiger, aber Inflation und Covid-19 begrenzen die Verluste
Investing.com
Veröffentlicht am 19.07.2021 06:04
von Gina Lee
Investing.com – Gold war am Montagmorgen in Asien billiger. Niedrigere Renditen von US-Staatsanleihen sowie Sorgen über die weltweit steigenden Covid-19-Fallzahlen und deren Auswirkungen auf die globale wirtschaftliche Erholung begrenzten jedoch die Verluste für das gelbe Metall.
US-Gold-Futures lagen um 06:00 MEZ um 0,08% tiefer auf 1.813,55 Dollar. Der Dollar, der sich typischerweise in die entgegengesetzte Richtung zu Gold bewegt, stieg am Montag leicht an, während die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen mit 1,2640% in die Nähe eines Zweiwochentiefs fiel.
Auch die Börsen geben weltweit nach, da die Sorge um die steigende Inflation und die zunehmende Zahl von Covid-19-Infektionen weiter zunimmt. Die Zahl der Covid-19-Fälle überstieg am 19. Juli nach Angaben der Johns Hopkins University die Marke von 190 Millionen weltweit.
Einige Länder, wie Australien und Südkorea, haben erneut restriktive Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus ergriffen. Japan hat ebenfalls nur wenige Tage vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Tokio am 23. Juli Covid-19-Fälle im Olympischen Dorf gemeldet.
Anderswo in Asien wurde Gold letzte Woche in Indien zum ersten Mal seit fast einem Monat mit einem Abschlag verkauft, da steigende Preise die Käufer in Indien und auch in anderen Goldzentren der Region fernbleiben ließen.
Die Bestände des SPDR Gold Trust fielen am Freitag um 0,6% auf 1.028,55 Tonnen, den niedrigsten Stand seit dem 14. Mai. Die Daten der US-Terminhandelsaufsicht CTFC zeigten aber auch, dass Anleger ihre Netto-Long-Positionen in COMEX-Gold in der Woche zum 13. Juli erhöht haben.
Andere Edelmetalle verteuerten sich jedoch: Die Preise für Silber stiegen um 0,2 % und Palladium um 0,6% auf 2.645,98 Dollar, während Platin konstant bei 1.103,15 Dollar notierte.
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Geschrieben von: Investing.com
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